
Was passiert, wenn Russland auch die Lieferungen nach Deutschland einstellt?
Buchstäblich in die Röhre gucken werden wir wahrscheinlich nicht. Würde das russische Gas ganz ausbleiben, tritt die höchste Stufe des Notfallplans Gas in Kraft. In dieser Notfallstufe würde die Netzagentur das knapp gewordene Gas verteilen. Bestimmte Verbrauchergruppen sind gesetzlich besonders geschützt und möglichst bis zuletzt mit Gas zu versorgen. Dazu gehören Haushalte und soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser, aber auch Gaskraftwerke, die gleichzeitig Wärme liefern oder für die Stromerzeugung nötig sind.
Die erste Stufe des Notfallplans wurde Ende März in Kraft gesetzt. Seitdem behält ein Krisenteam aus Experten von Energieversorgern und Behördenvertretern die Versorgungslage im Blick, fast täglich. Gleichzeitig erhebt die Netzagentur Daten von Netzbetreibern und demnächst auch Großverbrauchern, um im Notfall Liefermengen verringern zu können. Deutschland bereitet sich also auf den Ernstfall vor.
Die erste Stufe des Notfallplans wurde Ende März in Kraft gesetzt. Seitdem behält ein Krisenteam aus Experten von Energieversorgern und Behördenvertretern die Versorgungslage im Blick, fast täglich. Gleichzeitig erhebt die Netzagentur Daten von Netzbetreibern und demnächst auch Großverbrauchern, um im Notfall Liefermengen verringern zu können. Deutschland bereitet sich also auf den Ernstfall vor.
© Norbert Fellechner / Picture Alliance