Wirtschaftliche Interessen und eine strategische Partnerschaft mit dem russischen Staatskonzern Gazprom haben den Energiekonzern Uniper nach Unternehmensangaben zur Investition in das Gaspipeline-Projekt Nord Stream 2 bewogen. Für Europa sei trotz Energiewende nur mit einem langsamen Rückgang der Gasnachfrage zu rechnen gewesen, sagte Uniper-Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach am Freitag in Schwerin vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages zur umstrittenen Klimaschutzstiftung MV. Die Konzerne habe eine lange Partnerschaft verbunden, in der Gazprom immer ein verlässlicher Lieferant gewesen sei.