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"heute wichtig" Manuela Schwesig – tritt sie als nächstes zurück?

Manuela Schwesig
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig 2020 bei einem Besuch der Nord-Stream-2-Anlandestation in Lubmin
© Jens Büttner / DPA / Picture Alliance
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, steht unter Beschuss. Ihr wird eine viel zu große Nähe zum Kreml und zu Gazprom vorgeworfen. Beim Werben für die Gas-Pipeline Nord Stream 2 habe sie sich zu Putins Marionette machen lassen, schreiben jetzt sogar manche. Steht sie also kurz vor einem Rücktritt?  

"Was sie (Manuela Schwesig) schützen kann ist, dass es eben sehr prominente Genossen gibt, nicht nur den Alt-Kanzler Schröder, sondern auch den Bundespräsidenten, die alle so ihre Vergangenheit mit Russland haben", sagt die Leiterin des Hauptstadtstudios von RTL und ntv, Jutta Bielig-Wonka.  

Druck auf Manuela Schwesig wächst

Generell hielten sich die Politiker jetzt länger an der Macht, als noch vor Jahren. "Früher war mehr Rücktritt. Man hat so in den letzten Monaten oder Jahren, auch in der Endphase der Merkel-Regierung festgestellt, dass viele doch eher dazu neigen, im Amt zu bleiben. Auch wenn man unter früheren Umständen gesagt hätte, es ist besser zurückzutreten", so Bielig-Wonka in der 257. Ausgabe des Podcasts "heute wichtig".  

Michel Abdollahi
© TVNOW / Andreas Friese

Podcast "heute wichtig"

Klar, meinungsstark, auf die 12: "heute wichtig" ist nicht nur ein Nachrichten-Podcast. Wir setzen Themen und stoßen Debatten an – mit Haltung und auch mal unbequem. Dafür sprechen Host Michel Abdollahi und sein Team aus stern- und RTL-Reporter:innen mit den spannendsten Menschen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung. Sie lassen alle Stimmen zu Wort kommen, die leisen und die lauten. Wer "heute wichtig" hört, startet informiert in den Tag und kann fundiert mitreden.

Aber was bedeutet in der Politik eigentlich Verantwortung zu übernehmen, nach einem Fehler? Bleiben und Fehler korrigieren oder direkt zurücktreten? Bei Familienministerin Anne Spiegel wurde der Druck in der letzten Woche zu groß, sie ist nun Geschichte.  

In der aktuellen Situation rund um Ministerpräsidentin Schwesig müsse man nun schauen, wie schwerwiegend ihre Verstrickungen im Projekt Nord Stream 2 sind, so Bielig-Wonka: "Sie ist eine sehr mächtige Frau in der SPD und auch eine sehr mächtige Frau in Mecklenburg-Vorpommern. Ich glaube, die Fakten, die auf dem Tisch liegen, sind schon sehr erdrückend und es ist jetzt eine Frage der Bewertung. Im Moment, da sie nicht ganz alleine dasteht mit diesem Russland- und Putin-Thema und 'wir haben uns geirrt', andere mächtige Genossen haben das Thema auch, so ist die Sache aus ihrer Sicht noch nicht verloren."

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