Der Hund soll der beste Freund des Menschen sein. Klar, dass Hundebesitzer für ihren Liebling nur das beste Futter kaufen wollen. Jährlich geben Herrchen und Frauchen rund 430 Millionen Euro nur für Trockenfutter aus, für Nassfutter zahlen sie sogar 479 Millionen Euro. Dazu kommen Ausgaben für kleine Snacks. Hundefutter ist ein Milliardengeschäft, doch heißt höherer Preis auch mehr Qualität? Und wie schneidet günstiges Hundefutter im Vergleich ab?
Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe 18 Trockenfutter miteinander verglichen. Untersucht wurde der Nährstoffgehalt, enthaltene Schadstoffe, Verpackungsangaben und ob die angegebene Futtermenge den Energiebedarf deckt.
Viele Hundefutter überzeugen
Die gute Nachricht: Fast alle getesteten Trockenfutter versorgen den Hund optimal mit Nährstoffen. Auch fanden die Tester keine Aroma-Zusatzstoffe, die fressfördernd wirken. Allerdings gibt es große Preisunterschiede, die aber laut Stiftung Warentest nichts über die Qualität der Produkte aussagen.
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Günstige Hundefutter sind Testsieger
Hundebesitzer, die nur wenig für das Futter ausgeben, müssen kein schlechtes Gewissen haben. Denn die drei Siegerfutter sind mitunter besonders günstig. Mit Sancho von Netto Marken-Discount und K-Classic von Kaufland punkten zwei Billig-Futter. Dabei kostet die Tagesration für den Modellhund, der rund 15 Kilo wiegt und nur mäßig aktiv liegt, beträgt 200 Gramm, nur 18 Cent (netto) und 19 Cent (Kaufland). Damit sind das Discounter-Produkt und die Eigenmarke mit die günstigsten Hundefutter im Test. Ebenfalls top ist Pedigree Vital Protection Adult, hier kostet die Portion 46 Cent - ein Mittelwert im Test.
Premium-Trockenfutter fällt durch
Verlierer bei Stiftung Warentest sind ausgerechnet zwei Premium-Hundefutter. Die Portion Yarrah Adult Dog food kostet stolze 1,83 Euro. Das einzige Bio-Futter im Test enthält sehr viel Jod. Dadurch könnten Hunde an einer Schilddrüsenfehlfunktion erkranken. Dafür gab es die Note "Mangelhaft" (4,6). Mit einer glatten 5,0-Bewertung fällt Bubeck Pferdefleisch Nr. 89 durch. Der klare Testverlierer sei auffällig hoch mit Acrylamid belastet. "Es ist nicht auszuschließen, dass Acrylamid auch bei Hunden Krebs erregen", schreibt die Stiftung Warentest. Außerdem waren weder Vitamin A noch D in dem Produkt nachweisbar. Andere Nährstoffe waren in zu geringer Menge enthalten.
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