Der britische Zigarettenhersteller Imperial Tobacco mit den Marken John Player und Richmond hat sich seit mehr als 100 Jahren fast ausschließlich auf seinen heimischen Markt konzentriert. Seit Gareth Davis Anfang 1996 zum Chef von Imperial Tobacco bestellt wurde, änderte sich auch der Blickwinkel. Für das vergangene Geschäftsjahr bis Ende September 2001 weist Imperial Tobacco beim Umsatz und Gewinn deutliche Steigerungen im internationalen Geschäft aus.
Die Erlöse stiegen auf 5,91 Milliarden Pfund (9,6 Mrd Euro) nach 5,2 Milliarden Pfund im Vorjahr. Daran hat der Auslands-Umsatz einen Anteil von 1,86 Milliarden Pfund. Das internationale Geschäft steht inzwischen für 46 Prozent des Betriebsgewinns der Gruppe und brachte zuletzt einen um 21 Prozent auf 279 Millionen Pfund gestiegenen Gewinn. Im britischen Markt blieb der Betriebsgewinn mit 325 Millionen Pfund stabil. Mit Hilfe von Reemtsma will das Unternehmen jetzt auch in Russland, der Ukraine und Osteuropa Fuß fassen.
