Liberty Media Keine Zukäufe nach Übenahme von Unitymedia

Der US-Kabelkonzern Liberty Global will nach der Übernahme von Unitymedia nicht weiter am deutschen Markt zukaufen. Es gebe keine Pläne für eine weitere Marktexpansion in Deutschland, hieß es am Freitag in einer Telefonkonferenz des US-Konzerns.

Der US-Kabelkonzern Liberty Global will nach der Übernahme von Unitymedia nicht weiter am deutschen Markt zukaufen. Es gebe keine Pläne für eine weitere Marktexpansion in Deutschland, hieß es am Freitag in einer Telefonkonferenz des US-Konzerns. Die Strategie von Unitymedia solle fortgeführt werden. Der zweitgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber hinter Kabel Deutschland versucht mit Komplettangeboten von TV, Internet und Telefon in die Domäne der Telekommunikationsanbieter vorzudringen. Dritter großer Anbieter ist KabelBW in Baden-Württemberg.

Zu weiteren Investitionsplänen wollte sich Liberty Global nicht äußern, solange die Entscheidung der Wettbewerbsbehörden noch aussteht. Einen Börsengang von Unitymedia schloss Liberty vorerst ausdrücklich aus. Liberty fahre eine langfristige Strategie. Unitymedia solle die Präsenz des Konzerns im europäischen Kabelmarkt stärken.

Reuters
Reuters