Schon zum 1. Januar 2020 greift gleich eine Ausnahme: Eigentlich steigt der Mindestlohn nur alle zwei Jahre. Die letzte Erhöhung erfolgte 2019, damals stieg der Mindestlohn auf 9,19 Euro pro Stunde. Nun wird zum Jahresbeginn 2020 der minimale Stundenlohn angehoben auf 9,35 Euro. "Wer unter Mindestlohn bezahlt, muss mit einer Geldbuße von bis zu 500.000 Euro rechnen. Arbeitgeber, die die Arbeitszeiten nicht ordentlich dokumentieren, können mit bis zu 30.000 Euro bestraft werden. Außerdem kann das Unternehmen von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden", so die Bundesregierung.
Fliegen wird teurer
Nur eine von vielen Änderungen, auf die sich Verbraucher einstellen müssen. So wird Fliegen ab April 2020 deutlich teurer. Die höhere Luftverkehrssteuer soll dem Klimaschutz dienen. Insgesamt werden je nach Streckenlänge drei bis gut 17 Euro pro Flug mehr fällig. Insgesamt steigen die Steuern um rund 40 Prozent. Durch die prozentuale Abgabe werden Langstreckenflüge deutlich stärker belastet als die umstrittenen Kurzflüge. "Die Änderung des Luftverkehrsteuergesetzes soll dem Staat Mehreinnahmen von 470 Millionen Euro im kommenden Jahr einbringen. Bei voller Jahreswirkung ergeben sich 785 Millionen Euro Mehreinnahmen für den Bund", heißt es dazu von der Bundesregierung.
Alle Änderungen und Gesetzesnovellen finden Sie in unserer Fotostrecke.