Weltweit liefert McDonald's schon Burger, Pommes und Co. zu den Kunden - nun ist der Lieferdienst auch in Deutschland gestartet. McDonald's arbeitet dabei mit den Bestellplattformen Foodora und Deliveroo zusammen. Dass McDonald's seine Produkte direkt nach Hause liefert, ist in anderen Ländern schon seit Jahren Standard - der Start in Deutschland kommt spät. Und es gibt einige Hürden und Einschränkungen.
Lieferdienst von McDonald's mit Einschränkungen
So müssen die Kunden mindestens einen Bestellwert von 15 Euro erreichen, sonst wird nicht geliefert. Im Vergleich zu anderen Angeboten ist das viel Geld. Wer also nur ein Menü für sich ordern will, wird nicht beliefert. Eine Liefergebühr will McDonald's zwar nicht erheben, allerdings werden Burger, Fritten und Co. teurer verkauft. So soll sich das Liefermodell rechnen. Außerdem soll es nicht alle Produkte zum Bestellen geben. Ausgenommen sind Eis und Milchshakes sowie Promotion-Produkte.
Zunächst startet der Lieferservice auch nur in zwei Städten. Seit dem 14. November können Kölner, die maximal zwei Kilometer vom Rudolfplatz entfernt wohnen, bei Foodora bestellen. Ab dem 21. November werden Münchener, die im Umkreis der Feilitzschstraße wohnen, beliefert. Hier übernimmt die Auslieferung Deliveroo. Wie lange man auf die Bestellung warten muss, sagt McDonald's nicht. Das Unternehmen weist aber darauf hin, dass "alle Speisen zum sofortigen Verzehr nach der Lieferung bestimmt" sind.
Seit 2014 testet McDonald's Lieferdienst
Wann weitere Städte einen Lieferservice bekommen ist unklar. Bereits seit Februar 2014 testet der Fastfood-Konzern das Liefermodell in Osnabrück. Auch dort gab es einen Mindestbestellwert, allerdings nur von zehn Euro. Und auch die Produkte waren etwas teurer als im Restaurant. So zahlen Kunden für einen BigMac 3,50 Euro - statt 2,99 Euro. Das Menü kostet statt 6,89 Euro im Lieferservice 7,50 Euro. Einen flächendeckenden Lieferdienst schloss McDonald's damals noch aus. "Aktuell planen wir keine bundesweite Einführung eines Lieferdienstes in ganz Deutschland", zitiert die "Wirtschaftswoche" die Firmenzentrale. Der Start des Services in den zwei Großstädten könnte ein erster Schritt sein.
