Naschen, umtauschen und das Obst auf Reife prüfen - was dürfen sich Kunden im Supermarkt eigentlich erlauben? Die Stiftung Warentest erklärt in zehn Schritten, wann Kunden das Gesetz brechen - und wo auch die Händler auf die Kunden zugehen müssen.
Schon direkt hinter dem Eingangsbereich lockt die Obst- und Gemüseabteilung: Leckere Trauben, pralle Kirschen und fruchtige Himbeeren lassen Kunden schwach werden - und mal kurz probieren, das muss doch gehen. Oder?
Nicht alles, was Kunden beim Einkaufen anstellen, ist auch wirklich rechtens. Die "Stiftung Warentest" hat die zehn gängigsten Verfehlungen beim Einkaufen durchleuchtet: Muss der Supermarkt Produkte umtauschen? Und alle Pfandflaschen akzeptieren? Und dürfen Kunden mit unzähligen Münzen die Rechnung zahlen? Und ist es in Ordnung den Einkaufswagen kurz mit nach Hause zu nehmen?
Die Übersicht zeigt: Märkte reagieren häufig kulant - doch nicht immer akzeptieren Händler das dreiste Verhalten der Kundschaft.
Warum haben Discounter meist nur Einkaufswagen - aber keine Körbe?

Große Einkaufswagen verführen zum Shoppen - oder?
Im Discounter gibt es häufig keine Einkaufskörbe - nur die großen Wagen erleichtern den Einkauf. Aber kaufen wir mehr ein, wenn der Einkaufswagen groß ist?
Tatsächlich ja - denn Discounter verdienen durch die Masse, die sie verkaufen. Also soll der Kunde viele Produkte aus dem Laden tragen - dafür der große Einkaufswagen statt eines kleinen Körbchens.
Tatsächlich ja - denn Discounter verdienen durch die Masse, die sie verkaufen. Also soll der Kunde viele Produkte aus dem Laden tragen - dafür der große Einkaufswagen statt eines kleinen Körbchens.
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