In der Siemens-Schmiergeldaffäre hat ein ehemaliger Manager den ehemaligen Konzernchef Heinrich von Pierer nach übereinstimmenden Medienberichten schwer belastet. Nun sucht von Pierer das Gespräch mit der Staatsanwaltschaft.
Die Luft für den ehemaligen Siemens-Vorstand Heinrich von Pierer wird immer dünner: Laut Medienberichten belastet ihn ein Siemens-Manager in Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre schwer. Auch andere frühere Vorstände müssen sich auf drastische Maßnahmen des Konzerns einstellen.
Der Aufruf des Finanzministeriums zeigt Wirkung. Angeblich haben sich eine Reihe von Steuersündern selbst angezeigt, um einer Strafe zu entgehen. Für manche mag diese Einsicht zu spät kommen, denn im ganzen Land haben Staatsanwaltschaft und Polizei Wohnungen durchsucht.
Die Steueraffäre zieht weitere Kreise: In München, Frankfurt und anderen Städten durchsuchen Staatsanwälte, Steuerfahnder und Polizeibeamte Privatwohnungen und Geschäftsräume. Es sollen Daten zu rund 1000 mutmaßlichen Steuerhinterziehern vorliegen.
Die Staatsanwaltschaft hat im Entführungsfall el Masri gegen 13 tatverdächtige CIA-Mitarbeiter einen Haftbefehl erwirkt. Gegen sie wird wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung und der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.