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Wirtschaftswachstum Regierung senkt Prognose drastisch

Die Eurokrise dämpft die Konjunktur in Deutschland: Die Bundesregierung hat ihre Prognose für 2012 drastisch nach unten korrigiert. Während die Nachfrage im Inland Hoffnung macht, schwächelt der Export.

Die Eurokrise setzt auch der Bundesrepublik zu: Die Regierung erwartet angesichts zunehmender weltweiter Risiken einen Dämpfer für den Aufschwung in Deutschland. Für das kommende Jahr wird statt bisher 1,8 Prozent noch ein Wachstum von 1,0 Prozent prognostiziert, wie Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Für dieses Jahr geht die Regierung noch von einem stärkeren Wachstum von 2,9 Prozent aus. Zuvor hatten schon diverse Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Prognosen gesenkt.

Auch wenn sich das Expansionstempo wie erwartet verlangsamt habe, bleibe Deutschland "Stabilitätsanker und Wachstumsmotor für Europa", erklärte Rösler. Tragender Pfeiler der Entwicklung in Deutschland werde zusehends die Binnennachfrage. Der Export schwäche sich ab.

Mit 1,0 Prozent liegt die Bundesregierung leicht über der Vorhersage der Wirtschaftsweisen. Die Berater der Regierung hatten in ihrem Herbstgutachtenin der vergangenen Woche ein Wachstum von 0,8 Prozent für 2012 prognostiziert. Ihr Gutachten dient als Grundlage für die Prognose des Wirtschafsministeriums.

ben/DPA DPA

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