
Venezolanischer Bolívar
Obwohl der südamerikanische Krisenstaat die schlimmste Phase der Währungskrise hinter sich gelassen hat, gehört der venezolanische Bolívar weiterhin zu den am stärksten von Inflation betroffenen Landeswährungen. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) stiegen die Verbraucherpreise zum Tiefpunkt von 2017 bis 2018 um mehr als 65.000 Prozent.
Die Währung hat einiges durchgemacht. 2008 strichen die Behörden vom seit 1879 existierenden Bolívar drei Nullen. Aus der Abwärtsspirale gab es jedoch kein Entkommen. 2018 wurden vom wertlos gewordenen Bolívar fuerte (starken Bolívar) weitere fünf Nullen gestrichen. 2021 ging das traurige Kürzen weiter: Für die Einführung des Bolívar digital 2021 wurden gegenüber dem Vorgänger Bolívar soberano (souveräner Bolívar) erneut sechs Nullen gestrichen. Summa summarum entspricht die Division der Währung seit 2007 durch einhundert Billion.
Der heutige Bolívar hat "nur noch" eine Teuerungsrate von 137 Prozent. Für einen Euro bekommt man derzeit rund 795 Bolívar.
Die Währung hat einiges durchgemacht. 2008 strichen die Behörden vom seit 1879 existierenden Bolívar drei Nullen. Aus der Abwärtsspirale gab es jedoch kein Entkommen. 2018 wurden vom wertlos gewordenen Bolívar fuerte (starken Bolívar) weitere fünf Nullen gestrichen. 2021 ging das traurige Kürzen weiter: Für die Einführung des Bolívar digital 2021 wurden gegenüber dem Vorgänger Bolívar soberano (souveräner Bolívar) erneut sechs Nullen gestrichen. Summa summarum entspricht die Division der Währung seit 2007 durch einhundert Billion.
Der heutige Bolívar hat "nur noch" eine Teuerungsrate von 137 Prozent. Für einen Euro bekommt man derzeit rund 795 Bolívar.
© Matias Delacroix / AP / DPA