Zwei Wochen nach dem Kronjuwelen-Diebstahl im Pariser Louvre haben die französischen Ermittler erste Erkenntnisse zu den mutmaßlichen Tätern veröffentlicht. Bei den bisher festgenommenen Verdächtigen handele es sich um Kleinkriminelle und nicht um Mitglieder einer hochprofessionellen Bande, sagte die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau am Sonntag in einem Radiointerview. Nach den Drahtziehern des spektakulären Einbruchs wird noch gefahndet.
Wer steckt hinter dem millionenschweren Einbruch in das berühmte Museum in Paris? Die Justiz hat Ermittlungsverfahren gegen weitere Verdächtige eingeleitet. Und jagt der Beute hinterher.
Nach dem aufsehenerregenden Diebstahl im Pariser Louvre hat die französische Kulturministerin Rachida Dati verschärfte Sicherheitsvorkehrungen an dem Museum angekündigt. Um einige der Sicherheitsmängel zu beheben würden noch "vor Ende des Jahres" Vorrichtungen zum Schutz gegen Fahrzeuge eingerichtet, sagte Dati am Freitag dem Fernsehsender TF1. Mehr als 20 Jahre lang seien die Risiken eines Einbruchs und Diebstahls "chronisch" unterschätzt worden, betonte sie mit Blick auf einen Untersuchungsbericht zum Sicherheitssystem des Museums.
Überraschend einfach gelangten Diebe in den Louvre und stahlen wertvolle Schmuckstücke. Nun will Frankreich die Sicherheit des Museums erhöhen - und zwar schnell.