Grade erst hatte sie sich heulend von ihrer neugewonnenen Freundin Jazzy verabschiedet, da kann sich Radost Bokel schon aufs Wiedersehen mit ihr freuen. Die Zuschauer haben erneut abgestimmt, und die die einstige "Momo"-Darstellerin bekam die wenigsten Stimme. Das bedeutet: Sachen packen und ab!
Dabei war sie nach zwölf Tagen im australischen Regenwald die letzte verbliebene Kandidatin, die noch zu keiner Dschungelprüfung antreten musste. Das sollte sich nun ändern. Zusammen mit Kim Debkowski ging es in den "Dschungel-Imbiss" für eine Zwischenmahlzeit der besonderen Art. Vor ihrer Prüfungspremiere war Radost äußerst nervös: "Ich habe Angst, was essen zu müssen." Dabei war sie mitverantwortlich für ihre Teilnahme, hatte sie sich aus Fairnessgründen doch selbst motiviert. Auf der Speisekarte schließlich: Vagina vom Buschschwein, Lammhirn mit fermentiertem Entenei, stinkende Käse-Frucht mit Fischsoße und andere Deilkatessen. Die Bilanz der beiden: Stattliche vier Sterne.
Was sonst noch geschah: Ailton und Micaela Schäfer feierten die bestandene Schatzsuche mit Kaffee, Toast, Butter und Marmelade. Derweil zermürbt der Regen auch am zwölften Tag die verbliebenen Bewohner des Dschungelcamps. Und Jazzy, bevor sie schließlich ausziehen musste, sprach sich noch einmal mit Brigitte über den Essensstreit des Vorabends aus. In schöner Tradition gab es auch diesmal Feldpost, erhielten die Bewohner Briefe von ihren Liebsten daheim. Ins Tal der Tränen ging es dabei zum ersten Mal für Brigitte Nielsen, die schon beim ersten Satz des Briefs von ihrem Mann Mattia die Fassung verlor. Brigitte später: "Mein Gott, dieser Brief war wunderbar!"