BMW Z4 M Coupé Bayerische Begierde

Im Juni gibt es mehr vom kleinen, feinen "M". Im Z4 M-Coupé steckt M3-Technik in einem klassisch-sportlichen Zweitürer.

Auf der IAA wurde die Coupé-Version des Z4 gezeigt. Bei ihm bekam auch mancher einen trockenen Hals, der den Stammvater, den Z4 Roadster eher für eine Missgeburt hält. Im Coupé macht der Z4 erstmals eine wirklich überzeugende Figur. Der wilde Schwung der Z-Linien wird nun in einem Dach aufgefangen, anstatt wie im Roadster in einem Bürzel auszulaufen. Ergebnis ist ein deutlich harmonischeres Bild. Das neue Z4-Coupé kommt im Juni auf den deutschen Markt. Große Überraschung: Gleichzeitig wird es die sportliche M-Variante geben. Das M zeichnet sich unter dem Blech aus. Und dort startet eine Hochleistungsmaschine. 3,2-Liter Hubraum teilen sich sechs in Reihe angeordnete Zylinder.

Der Motor dreht bis 7900 U/min hoch, dann liegen 343 PS an. Die Hunderter-Marke wird in fünf Sekunden erreicht, bei 250 km/h wird - wie bei BMW üblich - abgeregelt.

Das normale Z4 Coupé ist aber auch nicht schwachbrüstig. Auf "Hundert" benötigt es immerhin 0,7 Sekunden mehr, bei "nur" 265 PS und drei Litern Hubraum. Der normale Drei-Liter-Benziner sollte aus dem Coupé ein schnelles Geschoß machen. Fahrer, die den Unterschied des "M" tatsächlich erfahren können, sind vermutlich dünn gesät.

Die Preise für das M-Coupé stehen noch nicht fest, das normale Coupé ist ab 38.900 Euro zu haben. Das Fahrwerk des BMW Z4 M Coupé verfügt wie der M3 über die M Differenzialsperre an der Hinterachse. Die 18 Zoll-Compound-Bremsanlage wurde vom M3 CSL entliehen.

Unter den strammen Radhäuser lauern exklusiv für das Z4 M Coupé entwickelte Leichtmetallfelgen, die fast freien Durchblick auf die 18 Zoll-Scheibenbremsen gewähren. Die gesamte M-Palette ist alles andere als langweilig, aber die Kombination von geringer Größe und gelungenem Design hebt das Z4 M Coupé selbst in dieser elitären Gruppe heraus.

Kra