Elektro-Tretroller sind seit ihrer Zulassung Mitte Juni fest im Straßenbild verankert. Welche Vorschriften Sie beim Fahren auf deutschen Straßen kennen sollten, erfahren Sie hier.
Verkehrsregeln Auf dem Gehweg verboten! Was Sie beim Fahren mit E-Rollern beachten müssen

Elektromobilität auf zwei Rädern: Seit Mitte Juni 2019 dürfen E-Scooter offiziell auf deutschen Straßen fahren. Seitdem treten häufig auch Probleme mit ihnen auf, etwa mit wild abgestellten Rollern. Der Deutsche Städtetag fordert deshalb "klarere Spielregeln" für die Elektrofahrzeuge. "E-Roller werden eher als Spielzeug denn als Verkehrsmittel betrachtet.", sagt Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags. Dabei gelten schon jetzt klare Regeln für E-Scooter im Straßenverkehr: E-Roller dürfen nur auf Radwegen fahren. Auf die Straße darf man nur, wenn keine Radfahrstreifen vorhanden sind. Der Gehweg ist grundsätzlich verboten. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h. Wer fahren will, muss mindestens 14 Jahre alt sein. Abgestellt werden dürfen die Roller nur dort, wo niemand durch sie behindert wird. Und nur innerhalb der in den Leih-Apps markierten Flächen. Ein Führerschein oder das Helmtragen sind keine Pflicht – aber empfehlenswert. Außerdem muss ein Versicherungsschutz in Form einer Haftpflichtversicherung bestehen. Alle E-Roller brauchen eine amtliche Betriebserlaubnis und Versicherungsplakette. Bei den offiziell zugelassenen Sharing-Anbietern wie Bird, Tier oder Lime ist der Versicherungsschutz im Leihangebot mit enthalten. Auch für E-Scooter gilt dasselbe Alkohollimit wie beim Autofahren: Ab 0,5 Promille riskiert man Bußgeld und Fahrverbot. Grundsätzlich gilt: Wer Rücksicht auf andere nimmt, kommt besser ins Ziel!