Auffrischung

Artikel zu: Auffrischung

Video: Lange Schlangen an chinesischen Krematorien - und Impfzentren

Video Lange Schlangen an chinesischen Krematorien - und Impfzentren

STORY: Viele Trauernde stehen derzeit vor Chinas Krematorien Schlange, wie hier am Donnerstag in Shanghai. In weißer Trauerkleidung wurden Angehörige alle 10 Minuten zu den Ritualen in die Gedenkhalle hinein- und wieder herausgeführt. Viele der improvisierten Gedenkfeiern dürften mit einem Gefühl der Unwissenheit über die landesweiten Opferzahlen stattfinden. Die Genauigkeit der offiziellen chinesischen Angaben wird vielerorts infrage gestellt. Das Land will am Sonntag nach drei Jahren wieder seine Grenzen zu Hongkong öffnen. Damit fallen bei Reisen zwischen China und der Sonderverwaltungszone Quarantäneregeln weg. In den vergangenen Tagen bildeten sich Schlangen an den Impfzentren. Manche befürchten, dass die Öffnung eine Welle von Infektionen in das Finanzzentrum bringen wird, andere befürchten eine Art Impftourismus. Peter Wong, Hongkonger "Ich habe Angst, denn soweit ich weiß, gibt es auf dem Festland einen ernstzunehmenden COVID-Ausbruch. Ich will aber auch vorbereitet sein, weil die Regierung sehr deutlich gemacht hat, dass Festlandbewohner den BioNTech-Impfstoff kostenpflichtig bekommen können. Soweit ich weiß, wird es eine Menge Festlandbewohner geben, denen es nichts ausmacht, für die Impfung nach Hongkong zu kommen. Die Impfzentren, die die von BioNTech hergestellte Impfung anbieten, waren in den letzten Tagen größtenteils ausgebucht, einige sogar bis Februar. Auch in Festlandchina schon mit dem Biontech-Impfstoff impfen lassen konnten sich unterdessen Deutsche, wie in dieser Klinik in der Hauptstadt Beijing. Gemäß einer Vereinbarung, die während eines Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz im November getroffen wurde, können Deutsche ihre erste Dosis oder eine Auffrischung in ausgewiesenen Krankenhäusern erhalten. Till Schröter, Maschinenbauingenieur "Es war kompliziert, weil ich in den letzten drei Jahren hier in China keine Auffrischungsimpfung bekommen konnte, weil die Reisepolitik in China eine Reise ins Ausland unmöglich gemacht hatte. Deshalb bin ich froh, dass ich die Auffrischungsimpfung bekommen konnte." Jonathan Halter, Student "Ich finde es gut, dass wir jetzt endlich einen Impfstoff haben. Ich denke, er ist wirksamer als die chinesischen. Es ist schön, diesen zusätzlichen Schutz zu haben, vor allem, weil er besser gegen Omikron wirkt." Etwa 14.000 deutsche Staatsangehörige leben in China. Mehr als 1.500 von ihnen haben nach Angaben der Behörden ihr Interesse angemeldet.