Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) tritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie dafür ein, dass wegen nachlassender Wirkung der Impfstoffe der Geimpften-Status nach neun Monaten verfällt.
"Man sollte sich überlegen, ob nach neun Monaten fast automatisch ein Geimpften-Status nicht mehr gelten kann", sagte Söder. Es müsse geprüft werden, ob der 2G-Status dann noch erhalten werden kann. Er forderte die Ständige Impfkommission (Stiko) auf, dazu eine Meinung zu entwickeln. In Nachbarländern wie Österreich werde nach dieser Praxis verfahren.
Resilienz: So lernen Sie mit psychischer Belastung besser umzugehen

Wer daran glaubt, dass auf lange Sicht die Zukunft mehr Gutes als Schlechtes bereithält, ist im Vorteil, denn Optimismus ist laut Revich und Shatté der Grundstein der Resilienz. Dank einer optimistischen Einstellung werden Krisen als zeitlich begrenzt empfunden. Optimismus ist erlernbar. Ein Tagebuch über gute Erlebnisse, das Abschotten von negativen Menschen und Einflüssen oder das Bewusstmachen von überwundenen Krisen kann dabei helfen. Wer noch mehr über Optimismus erfahren möchte, findet hier das richtige Hörbuch: Die Schönheit des Scheiterns, Charles Pépin.
Markus Söder: Rückkehr zu kostenlosen Bürgertests
Angesichts der Wucht der vierten Welle fordern daneben immer mehr Politiker und Mediziner, wieder kostenlose Corona-Tests für alle anzubieten. Das Ende der Kostenübernahme für Bürgertests habe nicht dazu geführt, Impfunwillige zur Impfung zu motivieren, bilanzierte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Bund und Länder sollten diese "Fehlentscheidung" schnell korrigieren – "möglichst noch mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes Mitte November".
Die Rückkehr zu Gratis-Tests hatten zuvor auch Markus Söder, Grünen-Chef Robert Habeck sowie Vertreter von Ärzten, Kommunen und Handel gefordert. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst verlangt kostenlose Corona-Tests für Geimpfte und Genesene. "Die hohen Infektionszahlen unter Ungeimpften führen zu immer mehr Durchbrüchen auch bei den Geimpften", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag".

Seit dem 11. Oktober sind Corona-Schnelltests nur noch in Ausnahmefällen kostenlos. Der Bund hat die Finanzierung eingestellt. Begründet wurde dies damit, dass nun jeder die Möglichkeit habe, sich durch eine Impfung zu schützen. Viele Teststationen wurden daraufhin geschlossen. Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, sagte: "Die kostenlosen Tests abzuschaffen, war eine der dümmsten Entscheidungen."