"AquaSoft ScreenShow" Foto-Bildschirmschoner selbstgemacht

Von der digitalen Kamera aus wandern die neuen Familienfotos schnell in den Rechner. Doch was lässt sich anschließend mit den Bildern anfangen? Das Programm "AquaSoft ScreenShow" hilft, die Fotos zu einer vertonten Slideshow zusammenzufassen.

Auf zahllosen Festplatten sind Hunderte von selbstgeknipsten Fotos gespeichert. Hier fristen sie ihr digitales Dasein, bis sich jemand erbarmt und sie mal wieder auf den Bildschirm holt. Mit Sicherheit sind viele Aufnahmen viel zu gut, als dass sie im Rechner virtuellen Staub ansetzen dürfen. Besser ist es allemal, sie in einen kleinen selbstgemachten Bildschirmschoner einzubinden. Der läuft dann nicht nur auf dem eigenen Rechner, sobald einmal eine kleine Pause eingelegt wird. Möglich ist es auch, die frisch produzierten Schoner weiterzugeben - an Freunde, Verwandte und Kollegen.

Das Programm "AquaSoft ScreenShow" hilft dabei, die eigenen Bilder in einen Schoner zu integrieren. Dabei braucht der Anwender nur vier vorgegebene Arbeitsschritte zu befolgen, um zum Ziel zu gelangen.

Viel-Format-Fresser

Zunächst geht es darum, die Fotos auszuwählen, die in den Bildschirmschoner zu integrieren sind. Das Programm unterstützt alle wichtigen Bitmap-Formate und erlaubt es, die Bilder in der Vorschau zu sichten. Auf dem internen Storyboard lassen sie sich auch per Drag and Drop in eine neue Abfolge bringen. Wer möchte, weist den Bildern eine Textbeschriftung zu und versieht sie mit einer Hintergrundmusik. Apropos: Zur automatischen Beschriftung der Bilder können die EXIF- und IPTC-Daten ausgelesen werden.

AquaSoft ScreenShow 2

System

ab Windows 95

Autor

AquaSoft

Sprache

Deutsch

Preis

9,90 Euro

Größe

4,8 MB

Im zweiten Schritt erhält der zukünftige Bildschirmschoner einen Titel. Das Programm verwendet diesen Titel später stets in der Windows-Übersicht der installierten Bildschirmschoner, sodass er sich in der Liste leicht wiederfinden lässt. In den "Standard-Einstellungen" kann der Benutzer auch gleich festlegen, wie lange jedes Bild später im Rahmen des Schoners auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. Die vorgegebene Zeit von fünf Sekunden ist sicherlich etwas großzügig bemessen. Spannender erscheint der Schoner, wenn er alle drei Sekunden ein neues Foto präsentiert. Wer sich immer wieder neu überraschen lassen möchte, sorgt an dieser Stelle per Mausklick dafür, dass die Bilder in einer zufälligen Reihenfolge abgespielt werden.

Auch zum Mitnehmen

Im dritten Arbeitsschritt legt der Anwender fest, ob er den Schoner nur auf dem eigenen PC verwenden möchte oder ob das Projekt so einzurichten ist, dass es sich auch auf anderen Computern verwenden lässt. Hier ist es sicherlich nicht verkehrt, immer die Option "Auf anderen Computern verwenden" einzuschalten, um sich alle Möglichkeiten offen zu halten.

Im vierten Schritt wird der Bildschirmschoner auch schon angelegt. Dabei fragt die Software einen Speicherpfad ab. Kommen sehr viele Bilder zum Einsatz, ist es sinnvoll, den ganzen Schoner zu komprimieren, sodass er nicht so viel Speicherplatz belegt. Wer möchte, kann den Schoner auch gleich im eigenen System installieren.

Die Testversion steht 30 Tage lang kostenfrei zur Verfügung. Während der Testphase lassen sich aber immer nur zehn Bilder auf einmal in einen Bildschirmschoner integrieren.

Download beim Hersteller: www.aquasoft.de

Carsten Scheibe

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