Apple soll einem Bericht zufolge die japanischen Tech-Giganten Sony und Hitachi mit der Produktion eines 4 Zoll großen Bildschirms für ein neues iOS-Gerät, das 2012 auf den Markt kommt, beauftragt haben.
Der japanischen auf Apple-Produkte spezialisierten Newsseite "macotakara.jp" zufolge sollen die beiden Konzerne die neuen LCD-Bildschirme bereits nach Cupertino geliefert haben. Unbekannt ist bisher, bei welchen Geräten die vermeintlichen Bildschirme zum Einsatz kommen werden.
Sollte der Bericht der Wahrheit entsprechen, könnte die nächste iPhone-Generation über einen 4 Zoll großen Bildschirm verfügen. Viele Anwender hofften bereits beim iPhone 4S auf ein solches Display.
Vergangene Woche hieß es in Medienberichten, dass Sharp einen Bildschirm für die dritte Generation des iPads herstellen soll. Die Newsseite "AppleInsider" betont, dass Apple bereits eine lange Tradition beim Einsatz mehrerer Zulieferer hat.
Apple soll der Newsseite zufolge eine "erhebliche Summe" in Sharps Fabriken investiert haben, damit der japanische Elektronikkonzern sogenannte IGZO-Displays herstellen kann. Durch diese Bildschirme werden dünnere Geräte (im Vergleich zu LCD) und eine längere Akkulaufzeit ermöglicht.
Peter Misek, Analyst bei Jefferies & Company dazu: "Die IGZO-Technologie ist perfekt, da sie unseren Analysen zufolge ähnlich wenig Strom wie OLED-Displays benötigt, jedoch weniger kostet und lediglich 25 Prozent dicker als OLED ist.
Laut "macotakara.jp" soll auch eine nicht weiter spezifizierte, taiwanische Firma an LCD-Bildschirmen für Apple arbeiten, um ein "fundamental verändertes" iPad 4 zu ermöglichen.
Bisher gibt es keine offizielle Stellungnahme von Apple oder einem der vermeintlichen Zulieferer.