Immer wenn auf der Festplatte Daten abgelegt, gelöscht oder geändert werden, sucht Windows nach einem passenden freien Plätzchen für sie. Meist steht aber kein ausreichender zusammenhängender Freiraum mehr zur Verfügung. Daher werden die Dateien aufgeteilt und ihre Einzelteile über die gesamte Festplatte verteilt - also fragmentiert. Schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit sind die Programme und ihre Daten bunt verstreut und müssen bei jedem Aufruf wieder aufwendig zusammengesetzt werden. Die Festplatten-Köpfe wandern zu diesem Zweck hin und her, verbrauchen eine Menge Zeit und nützen sich noch dazu ab.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, sollte der Anwender von Zeit zu Zeit ein Tool einsetzen, das die Festplatte wieder defragmentiert. Windows XP bietet dazu auch eine Software an, mit deren begrenzten Fähigkeiten allerdings viele Nutzer unzufrieden sind. Da springt O&O Defrag in die Bresche und vereint viel Leistung mit hoher Geschwindigkeit und besonders einfacher Bedienung.
Unauffällig im Hintergrund
Gleich am Anfang meldet sich das Programm mit einem Assistenten, der fragt, ob die automatische Defragmentierung eingeschaltet oder ob gleich defragmentiert werden soll. Die eingebaute Automatik nennt sich OneButtonDefrag. Sie legt einmalig einen verbindlichen Zeitplan fest, wann O&O Defrag zukünftig aktiv wird. Fortan startet das Tool ganz von allein im Hintergrund sein Werk, ohne den Anwender weiter zu behelligen. Damit der möglichst ungestört weiterarbeiten kann, überwacht die Software dabei immer die Prozessorbelastung und hält sie möglichst gering.
O&O Defrag 8.0 Professional
System | Windows XP/2000/NT4 |
Autor | O&O Software GmbH |
Sprache | Deutsch |
Preis | 49,90 Euro |
Größe | 8,7 MB |
Wer manuell seine Festplatte entschlacken möchte, findet eine übersichtliche Programmoberfläche vor. Links oben lassen sich schnell die wichtigsten Funktionen erreichen. Im rechten Hauptbereich zeigen sich oben die verfügbaren Laufwerke und darunter der Zustand der angewählten Partition. Mit "Analyse starten" wird sofort das Maß der Fragmentierung ermittelt und dargestellt. Unter "Defragmentierung starten" muss nun noch einer von fünf verschiedenen Modi festgelegt werden, bevor dann gleich die Optimierung der Festplatte beginnt. Die spezialisierten Modi sorgen beispielsweise für eine besonders schnelle oder besonders gründliche Arbeitsweise. Besonders empfehlenswert ist der so genannte Stealth-Modus. Er läuft im Hintergrund und sorgt für eine besonders geringe CPU- und Speicherbelastung.
Über "Automatische Defragmentierung" lassen sich spätere Defragmentier-Aufträge detailliert mit vielen Optionen festlegen. Ein integrierter ClusterInspector zeigt auf Wunsch Informationen zu jedem einzelnen Cluster auf der Festplatte. Um auch im Automatikmodus den Überblick über die Programmaktivitäten zu behalten, genügt ein Blick in die selbständig angelegten Statusberichte. Die Demoversion von O&O Defrag lässt sich ohne Einschränkungen nutzen, ist aber nur 30 Tage lang einsatzfähig. Windows Server-Editionen benötigen für den Betrieb die spezielle Server-Version.
Download beim Hersteller: www.oo-software.com