Wer keine Miete zahlt, muss raus. Sweepi hat kein Mitleid mit Dateien, die unnötig Speicherplatz auf der Festplatte verbrauchen und für die es ansonsten keine Verwendung mehr gibt. Die Software macht sich gezielt auf die Suche nach temporären Dateien, Internet-Spuren, Checkdisk-Dateifragmenten und heruntergeladenen Installationen. Auch in der Registry sucht das Programm nach überflüssigen Informationen.
Nach der Vorgabe der Fahndungsoptionen erhebt das Programm einen Status des Systems und schreibt alle Treffer in eine Ergebnistabelle. An dieser Stelle ist es möglich, die für das Löschen vorgesehenen Dateien noch einmal zu sichten, um sie ggf. wieder aus dem Vorgang herauszunehmen. Dies ist natürlich eine Arbeit für echte Profis. Einsteiger sollten lieber in den Assistentenmodus wechseln, der sie Schritt für Schritt bei der Hand nimmt und ihnen wichtige Entscheidungen abnimmt. Am Ende reicht ein Mausklick auf "Bereinigen" aus, um die Dateien zu löschen. Je nach Voreinstellung werden die Dateien im Papierkorb abgelegt oder gleich so gelöscht, dass sie sich nicht ohne weiteres wiederherstellen lassen. Der Speicherplatzgewinn einer solchen Reinigung ist mitunter enorm. Dabei geht Sweepi sehr behutsam vor und beschränkt sich auf die Dateien, die sich auch wirklich "sicher" löschen lassen, ohne dass ein Schaden am System zurückbleiben könnte.
Sweepi 5.3
System | ab Windows 98 |
Autor | YooApplications |
Sprache | Deutsch |
Preis | Freeware |
Größe | ca. 5,2 MB |
Zusätzlich zu dem Haupt-Löschprogramm stehen mehrere Zusatzmodule bereit, die sich aus einem Menü heraus aufrufen lassen. Dazu zählt etwa der Short-Cutter, der fehlerhafte Verknüpfungen erspäht, die sich dann gezielt entfernen lassen. Das bringt zwar keinen großen Speicherplatzgewinn, sorgt aber dafür, dass es keine ins Leere weisenden Desktop-Icons oder Startmenü-Einträge mehr gibt.
Aufräumen im Speicher
Der RamOptimizer bringt den Arbeitsspeicher auf Vordermann. Der leidet mit zunehmender Betriebsdauer des Rechners darunter, dass viele Programme den benutzten Speicher nicht mehr vollständig freigeben. Das mindert die Performance des Systems, was oft einen Neustart erzwingt. Das Tool ist dazu in der Lage, einen Großteil des verlorenen Speichers auch ohne Neustart wieder zur Verfügung zu stellen. Bei der Optimierung kann man dank einer Statusanzeige sogar zusehen.
Weiter geht es mit dem BootManager. Das Programm verpetzt alle Programme, die automatisch zusammen mit Windows starten - was oft genug gar nicht im Sinne des Anwenders ist, dafür aber den Startvorgang extrem in die Länge zieht. Im BootManager lassen sich alle Einträge sichten. Abgerundet wird das Programm vom Slicer. Er kann sensible Dateien so löschen, dass sie sich auch von einem Profi nur sehr schwer wiederherstellen lassen.
Download beim Hersteller: www.yooapps.ch