"TuneUp Utilities 2006" 14 Tools für ein Halleluja

Kaum ein Utility-Paket ist hierzulande so beliebt wie TuneUp Utilities 2006. Das ist kein Wunder, stecken in der Suite doch alle Werkzeuge, die im täglichen Umgang mit Windows tatsächlich benötigt werden. Die 2006er Version wurde nun noch einmal auf die Werkbank gehoben und kräftig verbessert und erweitert.

In fünf Ebenen sammeln die TuneUp Utilities 2006 zahllose Tools, mit deren Hilfe es möglich ist, Windows zum Gehorsam und zu mehr Geschwindigkeit zu zwingen. Die Zusammenstellung der einzelnen Anwendungen ist den Machern so gut gelungen, dass es für den Anwender nicht mehr nötig ist, in zahllose kleine Programme zu investieren, die in der Summe dann doch teurer sind.

Nicht alle Tools aus der Suite sind dauerhaft von Bedeutung. Das Modul TuneUp SystemControl und der Tuneup Styler, die beide nur das Aussehen von Windows kontrollieren, geraten nach einigen Spielereien schnell in Vergessenheit. Das gilt auch für die System Information: Wer herausgefunden hat, welche Komponenten denn nun im eigenen Rechner verbaut sind, benötigt das Modul wahrscheinlich nur noch vor einem Hardware-Upgrade oder einer anstehenden Reparatur. Auch der SystemOptimizer ist ein Tool, das nur selten zum Einsatz kommt. Es sucht nach Geschwindigkeitsbremsen im System, die sich dann per Mausklick lösen lassen. Ist das erst einmal passiert, wird das Programm arbeitslos.

Schnell unentbehrlich

Andere Tools machen sich allerdings ganz schnell unentbehrlich. Der StartUp Manager verpetzt am besten einmal in der Woche alle neuen Autostarter, die zusammen mit Windows hochfahren und nicht selten völlig unerwünscht sind. Da diese Autostarter den Start des Systems stark verlangsamen und Windows auch danach noch ganz gern in die Knie zwingen, lohnt es sich, nicht benötigte Programme einfach lahm zulegen. Auch so manches Trojanische Pferd kann auf diese Weise entschärft werden.

Hat das Aufräumen erst einmal begonnen, kann es gleich fortgesetzt werden. Der DiskCleaner merzt überflüssige Sicherheitskopien, Müll- und Temp-Dateien auf der Festplatte aus, während der RegistryCleaner die Zentraldatenbank von Windows auf den Kopf stellt und alle Einträge herausschüttelt, die hier nicht mehr hingehören. An dieser Stelle lässt sich sogar ein Automatismus setzen, der etwa einmal in der Woche von selbst nach dem Rechten sieht. Auf einem PC, auf dem regelmäßig neue Programme getestet werden, wirft das Modul schon einmal 2.000 obsolete Einträge aus der Registry. Ein MemOptimizer komplettiert das Tempo-Trio und sorgt dafür, dass immer möglichst viel Arbeitsspeicher zur Verfügung steht. Wer Programme von der Festplatte putzen möchte, die in der Gunst des Anwenders stark gesunken sind, nimmt sich dafür den Uninstall Manager vor. Er entfernt auch Programme, die sich über die Systemsteuerung nicht mehr entfernen lassen.

TuneUp Utilities 2006 5.3.2341

System

ab Windows 98

Autor

TuneUp Software

Sprache

Deutsch

Preis

34,99 Euro

Größe

ca. 8 MB

Die neue Version bietet viele Verbesserungen im Detail. Am wichtigsten ist die verbesserte 1-Klick-Optimierung. Hier reicht ein Doppelklick auf ein Desktop-Icon aus, um alle wichtigen Reinigungs- und Optimierungs-Tools nacheinander starten zu lassen. Die Testversion ist ohne Einschränkungen 30 Tage lang frei einsetzbar.

Download beim Hersteller: www.tuneup.de

Carsten Scheibe

PRODUKTE & TIPPS