"Ultimate Spider-Man" knüpft dort an, wo der Comic endet. Peter Parker setzt sein Doppelleben als Student und Spider-Man fort. Gleichzeitig versetzt dessen ärgster Widersacher Venom New York in Angst und Schrecken. Die Besonderheit des Titels ist der extrem gelungene Grafikstil, der den Spieler dank neuer "3-D Comic Inking Technology" tief in die interaktive Zeichentrickwelt eintauchen lässt.
In den nächsten zehn bis zwölf Stunden wird das riesige Stadtareal aus Sicht und mit den Fähigkeiten von Spider-Man und Venom erkundet. So bewegt sich der gute Kletterkünstler geschmeidig mit Hilfe seiner Spinnenfäden durch Manhattan und Queens. Zahlreiche Missionen werden erfüllt, die auch die altruistische Ader von Ego und Alter Ego befriedigen. Hilfsbedürftige Menschen finden sich fast an jeder Straßenecke. Zudem warten eine Reihe weiterer Geschicklichkeits- und Geschwindigkeitsaufgaben auf den Spinnenmann. Der eine oder andere Fight gegen Superfieslinge wie Electro oder Rhino bleibt natürlich auch nicht aus. Venom hingegen bahnt sich hingegen mit brachialer Gewalt den Weg durch das Spiel. Eine Wahl hat der Spieler nicht: Er wird automatisch zum Wanderer zwischen den Welten - zwischen Gut und Böse.
Ultimate Spider-Man
Hersteller/Vertrieb | Treyarch/Activision |
Genre | Action |
Plattform | PlayStation2, PC, XBox, GameCube, Game Boy Advance, Nintendo DS |
Preis | ca. 60 Euro |
Altersfreigabe | ab 12 |
Diese Spannung macht den Reiz von "Ultimate Spider-Man" aus - aber auch die Optik zieht den Betrachter in den Bann. Selten war eine Comic-Umsetzung so gelungen. Die Story wird immer wieder durch Zwischensequenzen vorangetrieben. An dieser Stelle wird deutlich, dass die Comicmacher Brian Michael Bandis und Mark Bagley höchstselbst hinter der Geschichte stecken. Lizenzspiele dieser Art dürfen gern häufiger in den Spielemarkt geschickt werden.