COMICREADER Ein Muss für Comic-Sammler

Hierzulande erscheinen viel zu wenig Cartoons in den Tageszeitungen. In den USA hingegen haben Strips wie »Garfield«, »Peanuts« oder »Calvin and Hobbes« eine lange Tradition. Wer daran teilhaben möchte, braucht den »ComicReader«.

Haben Sie ein Faible für Comicstrips? Dann sind Sie sicherlich auch der Meinung: Hierzulande erscheinen viel zu wenig Cartoons in den Tageszeitungen. Das sieht in Amerika ganz anders aus. Hier haben Strips wie »Garfield«, »Peanuts« oder »Calvin and Hobbes« eine lange Tradition. Wer daran teilhaben möchte, kopiert sich den kostenlosen »ComicReader« auf die Festplatte.

Deutschland - offenbar fast Comic-frei

Einen derben Scherz in drei Bildern auf den Punkt zu bringen, das schafft nicht jeder. Umso beliebter sind die Comickünstler für eben diesen Kniff bei ihren Fans. Sie, die sich nicht nur die Figuren und den Witz einfallen lassen, sondern die Geschichte auch gleich noch zu Papier bringen, genießen oft Kultstatus. Dafür müssen sie allerdings auch hart arbeiten. Jeden Wochentag einen Schwarzweiß-Strip und am Sonntag auch noch einen in Farbe. Tageszeitungen aus aller Welt reißen den Cartoonisten ihre Arbeit aus den Händen. Schade ist es dabei nur, dass es nur so wenige Strips bis nach Deutschland geschafft haben. Immerhin werden viele bekanntere Serien wie »Baby Blues« ab und zu von deutschen Verlagen in Buchform herausgebracht.

Der Reader kennt 120 Cartoon-Reihen

Für alle Sammler liegt nun der kostenlose »ComicReader« vor. Der kennt die Homepages der vielen Dutzend Strip-Zeichner, die jeden Tag ihren aktuellen Cartoon zum Anfüttern ins Netz stellen. Das Programm erlaubt es, diesen täglichen Comicstrip zu »grabben«, also automatisiert zu downloaden und auf den eigenen Rechner zu übertragen. Bevor es allerdings so weit ist, muss der Comicfreund das vom »ComicReader« bereitgestellte Angebot sichten und sich per Buttondruck für die Strips entscheiden, die ihm gerade wichtig sind. Viele bekannte Strips sind hier in einem Buttonmenü zu finden. Angefangen von »Sherman's Lagoon« und »Dilbert« über »Baby Blues« und »Calvin and Hobbes« bis hin zu den »Peanuts« und »Garfield« ist alles mit dabei, was Rang und Namen hat. Wer gerne neue Cartoons kennenlernt, abonniert auch gleich noch Strips wie »For Better or for Worse« oder »Fat Cats«. Insgesamt stehen 120 US-Cartoons zur Auswahl.

Comicbuch zum Nulltarif

Nach der Konfiguration platziert das Programm ein Icon auf dem Desktop. Ein Doppelklick auf dieses Icon reicht aus, damit das Tool eine Online-Verbindung nutzt und die aktuellen Comicstrips aus dem Netz schneidet. Das dauert einen kleinen Moment. Das Ergebnis lohnt das Warten aber. Alle Strips werden nämlich automatisch in eine neue HTML-Seite integriert und gleich in den Internet Explorer geladen. Jetzt lassen sich die - englischsprachigen - Cartoons besonders leicht scrollen und lesen. Wer Lust hat, speichert die Web-Seite auf der Festplatte oder druckt sie aus. So entsteht bald ein ganz persönliches Comicbuch zum Nulltarif.

Carsten Scheibe

ComicReader 3.1

System: alle Windows Versionen

Autor: Evan Reynolds

Preis: Freeware

Sprache: Englisch

Dateigröße: 1,4 MB

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