Microsoft Build 2016 zum Nachlesen Bots und Cortana: Microsoft will, dass Sie mit Ihrem Rechner reden

Auf der Entwicklerkonferenz Build zeigte Microsoft am Mittwoch seine Vision der Computer-Nutzung. Und verriet, warum wir wohl in Zukunft deutlich mehr mit Maschinen sprechen werden. Der Live-Blog zum Nachlesen.

Mit Windows 10 hatte Microsoft letztes Jahr ein echtes Schwergewicht für seine jährliche Konferenz "Build" im Gepäck. 2016 ist das Thema der Entwickler-Konferenz deutlich weniger klar - und trotzdem wird es spannend. Denn Microsoft lädt traditionell nur dann zur Build ein, wenn es auch wirklich etwas zu zeigen gibt.

Was zeigt Microsoft auf der Build?

Mit der Datenbrille Hololens konnte Microsoft 2015 die Presse überraschen, auch dieses Jahr dürfte die Brille eine wichtige Rolle spielen. Neu vorgestellte Hardware, wie das im Herbst überraschend vorgestellte Surface Book, ist allerdings trotzdem eher unwahrscheinlich. Bei der Build geht es vor allem um Software.

Die weitere Entwicklung von Windows 10 dürfte daher genauso ein Thema sein, wie die wichtigen Office-Programme. Aber auch die Spielkonsole Xbox One dürfte nicht zu kurz kommen.  Und natürlich geht es auch um Cloud-Dienste. Denn Microsofts Motto ist weiterhin: "Cloud first, Mobile first" (Zuerst die Cloud, zuerst der mobile Nutzer). Was genau die "lange erwartete Überraschung" ist, die Microsoft im Vorfeld versprochen hat, wissen wir erst um 17:30 deutscher Zeit. Dann beginnt die erste Pressekonferenz der Build. 

Bots statt Interfaces

Und die Veranstaltung ist gelaufen. Was haben wir heute gelernt? Microsoft setzt in Zukunft ganz auf eine starke Cortana, Bots und Maschinenlernen. So will man den Computer und sperrige Interfaces in den Hintergrund treten lassen - und die Nutzer in den Vordergrund stellen. Die können mit ihrem smarten Assistenten dann bald reden wie mit einem Menschen. Statt Befehle abzuarbeiten, erklärt man einfach, was man möchte, den Kontext erarbeitet sich der Rechner dann selbst.

Ob die Zukunftsvision wirklich so kommt, steht auf einem anderen Blatt. Schließlich wurde in der Vergangenheit schon öfter das Ende des PC verkündet. Dafür sind die vermeintlich obsoleten Geräten aber immer noch erstaunlich munter. Und Maus und Tastatur gibt es auch noch.

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