Die Verkaufsgerüchte um HPs Geschäftsbereich Palm inklusive WebOS gehen in die nächste Runde. Nun wird berichtet, dass HP in Verhandlungen mit Intel ist, um das finanzielle Desaster rund um Palm zu beenden.
Diese Woche veröffentlichte HP Zahlen, die ans Tageslicht brachten, wie hoch die Kosten für Palm und WebOS sowie für das HP TouchPad für Hewlett-Packard eigentlich waren. Diese waren höher als bisher angenommen. Mit sage und schreibe 3,3 Milliarden Dollar hat sich der Erwerb von Palm für HP zum finanziellen Desaster entwickelt. Nun soll Intel aus der Misere helfen.
Die unglaubliche Summe, die HP in sein mobiles OS und seine Tablet-Abteilung gesteckt hat, deutet aber auch darauf hin, dass WebOS nur mit Verlust verkauft werden kann.
HP Palm möchte aber die Lizenzen für WebOS für seine Drucker behalten und aus dem Verkauf ausschließen. Könnte es daran liegen, dass sich bisher kein Käufer gefunden hat? Intel ist nicht das erste Unternehmen, das als Käufer im Gespräch ist.
Neben RIM, IBM und Oracle war auch schon Amazon im Gespräch. Wer nun letztendlich das Rennen macht und wann der Verkauf über die Bühne gehen wird, ist noch völlig unklar. Aber eins steht fest: HP sollte verkaufen. Lieber früher als später.