Im Krieg um Troja wurde ein riesiges Holzpferd vor die Tore der belagerten Stadt gestellt. Die verblüfften Stadtbewohner holten das vermeintliche Präsent neugierig in das Innere ihrer Festung, unwissend, dass im Pferd jede Menge gut gerüsteter Gegner hockten. Das ging böse ins Auge. Seitdem hütet man sich weltweit besser vor Geschenken, die gar keine sind. Obwohl es sehr schwer ist, ein solches Trojanisches Pferd zu erkennen. Das ist im Computerbereich nicht anders.
Als Trojaner werden hier eigenständige EXE-Programme bezeichnet, die oft vorgeben, etwas ganz anderes zu sein - etwa ein Tool oder ein Spiel. Sie werden vertrauensvoll aus dem Internet heruntergeladen oder gelangen als Mail-Anhängsel auf die eigene Festplatte. Oft werden sie auch heimlich von einem Virus nachgeladen. Durch einen einfachen Aufruf wird der Trojaner aktiviert. Er startet fortan immer heimlich zusammen mit Windows. Im aktiven Zustand spioniert der Trojaner unbemerkt Dateien aus oder öffnet einen Port, sodass ein Hacker über eine bestehende Internet-Verbindung heimlich in den Rechner eindringen kann. Immer häufiger werden mit Trojanern infizierte Rechner auch als Verteiler für Spam-Nachrichten missbraucht. In diesem Fall bezahlen die Spammer die Trojaner-Autoren dafür, dass diese über die gekaperten Rechner ihre unnützen Werbebotschaften unters Volk bringen.
ewido security suite 1.1
System | Windows ab 98 |
Autor | ewido networks Deutschland |
Sprache | Deutsch |
Preis | Freeware |
Dateigröße | 1,6 MB |
Gegen Dialer, Sypware, Programme und Keylogger
Die meisten Virenscanner suchen nach Viren, die sich in den Dateien des Rechners einnisten, nicht aber nach den Trojanern. Die können nämlich keine anderen Dateien infizieren und bestehen oft nur aus einer einzelnen Programmdatei, die irgendwo auf dem Rechner versteckt wird. Wer seinen Rechner wirklich gründlich absichern möchte, installiert demnach zusätzlich zum Virenscanner und zur Firewall auch noch eine Software, die dazu in der Lage ist, Trojaner zu jagen. Das kostenlose Programm „ewido security suite“ kennt in der neuesten Version, die sich per Mausklick-Update jederzeit aktualisieren lässt, bereits die Signaturen von 41.861 Schadprogrammen, darunter nicht nur Trojaner, sondern auch Dialer, Spyware-Programme und Keylogger.
Löschen oder isolieren
Die Software selbst ist wie ein Virenscanner zu bedienen. Nach der Auswahl der Datenträger, die zu untersuchen sind, wird der Scanner von der Leine gelassen. Er sichtet alle Dateien und schlägt Alarm, sobald er eine entsprechende Software entdeckt hat. Die unerwünschten Störenfriede lassen sich dann sogleich löschen oder zumindest in Quarantäne stellen. Wer möchte, kann sich anschließend auch noch alle Autostarter anzeigen lassen - also die Programme, die zusammen mit Windows starten und dabei nicht immer erwünscht sind. Die "ewido security suite" listet zusätzlich alle laufenden Prozesse und die offenen Ports. Auch hier kann der Anwender noch einmal selbst auf die Auswirkungen eines Trojaners achten.
Abgerundet wird der Scanner von zwei nützlichen Tools. Der Eraser ist dazu in der Lage, Dateien so zu löschen, dass sie sich anschließend auch vom ausgebufftesten Profi nicht wiederherstellen lassen. Beim „XP-AntiSpy“ handelt es sich tatsächlich um eine eingebettete Version des beliebten gleichnamigen Freeware-Programms. Mit ihr ist es möglich, Windows XP die Meldefreudigkeit auszutreiben, sodass das Betriebssystem nicht mehr länger gleich jeden kleinen Fehler übers Internet an Microsoft weiterpetzt.
Download beim Hersteller: www.ewido.net/de