RIM will den Preis seines BlackBerry PlayBooks reduzieren, um schwachen Verkaufszahlen zu begegnen.
Im üblichen Quartalreport konnte RIM zwar einen Profit erwirtschaften, verblieb aber dennoch unter den Erwartungen. RIM gab außerdem zu, nur 200.000 PlayBooks ausgeliefert zu haben. Wieviel davon letztendlich verkauft wurden, ist unklar.
Obwohl RIM im zweiten Quartal 2011 4,2 Milliarden Dollar Einnahmen hatte und davon 329 Millionen Dollar als Gewinn verbuchen konnte, liegt der kanadische Konzern damit an der untersten Grenze seiner Gewinnprognose.
CEO Mike Lazaridis gab zu, dass die Verkäufe des PlayBooks "weit unter den Erwartungen" lagen. RIM ist aber zuversichtlich, dass das BlackBerry-Tablet in Zukunft gut abschneiden wird, da sich das Gerät noch in den Kinderschuhen befindet.
Nun möchte RIM einen ähnlichen Weg gehen wie zuvor HP mit dem TouchPad oder Nintendo mit dem 3DS, um mit einem reduzierten Angebot Käufer anzulocken. HP hatte sein TouchPad in der 16-GB-Version zu einem Discountpreis von unter 100 Euro angeboten. In Folge dessen war das webOS-basierte Tablet kurze Zeit später ausverkauft.
Lazaridis fügte außerdem hinzu, dass die neue Verkaufsinitiative mit Software-Updates kombiniert wird. Hoffentlich wird RIM endlich einen Weg finden, das Gerät mit Android-Apps kompatibel zu machen, denn dann steht dem Erfolg des BlackBerry PlayBooks fast nichts mehr im Wege.