Millionen von Blackberry-Nutzern in Europa, Asien und Afrika konnten am Montag keine E-Mails empfangen. Mehrere Online-Dienste des Herstellers Research in Motion (RIM) seien über Stunden nicht erreichbar gewesen, berichtete der "Daily Telegraph" auf seiner Website. Am späten Nachmittag war die Panne noch nicht behoben. RIM äußerte sich zunächst nicht zu dem Artikel. Die britische Dependance der Firma räumte per Twitter ein, bei "einigen Nutzern in der Region EMEA" (Europa, Naher Osten, Afrika) gebe es Probleme.
Nach Informationen der britischen Zeitung fielen neben dem E-Mail-Service auch die Internetnutzung aus sowie der Blackberry Messenger (BBM), mit dem Kurznachrichten verschickt werden können. Nicht betroffen waren offenbar Firmen, die die Blackberry-Dienste über einen eigenen Server abwickeln.
Wachsende Konkurrenz führt zu Umsatzeinbrüchen
Die Geräte des kanadischen Herstellers werden vor allem in Firmen eingesetzt. Allerdings ist RIM aufgrund der wachsenden Konkurrenz im Smartphone-Markt unter Druck geraten. Obwohl die Taschencomputer boomen, musste die Firma im zweiten Geschäftsquartal zum ersten Mal seit Jahren einen Verkaufsrückgang hinnehmen.
