Programm: Roll'em Up 1.0
System: Windows 95/98/ME/NT/2000
Autor: Brauerei Dommelsch
Preis/Sprache: Freeware/Englisch, Holländisch
Dateigröße: 4.137 KB
Die meisten Werbespiele sind witzig gestaltet, werden aber dank ihrer simplen Spielidee schnell wieder gelöscht. Dumm gelaufen. Damit den Spielen der holländischen Brauerei Dommelsch nicht das gleiche Schicksal droht, haben die Programmierer lieber gleich einen Klassiker neu interpretiert: Im Spiel »Roll'em Up« darf geflippert werden, was die Tasten hergeben.
Kugeln prügeln zum Nulltarif
In vielen Kneipen steht ein Flipper in einer Ecke. Doch das von orgiastischen Soundeffekten begleitete Spiel ist viel zu schnell vorbei und schluckt zu viele Münzen für den kurzen Spaß. Besser ist es allemal, eine Partie im Computer zu wagen. Das ist nicht weniger spannend, kostet aber keinen Pfennig. Einen wirklich guten Flipper legt die holländische Brauerei Dommelsch zum Nulltarif vor.
»Rumms« mit der Hüfte
Das DirectX-Spiel zeigt den kompletten Flippertisch aus der 3D-Schrägdraufsicht an, scrollt den Tisch also nicht hin und her, wie das bei einigen Simulationen der Fall ist. Mit der Enter-Taste schießt der Spieler die silberne Flipperkugel auf den Tisch. Anschließend müssen die Tasten Z und # gedrückt werden, um die Flipperpaddel zu bewegen. Ein Druck auf die Leertaste kommt einem »Rumms« mit der Hüfte gegen den Flippertisch gleich.
Brennende Metallkugel
Das Spiel bietet eine professionelle Grafik und zahlreiche Targets, Banden, Röhren, Mulden und Höhlen. Viele Gimmicks, Boni und andere Aktionen lassen sich durch geschickten Beschuss der Ziele einschalten. Unten rechts im Bild zeigt das Programm stets an, was gerade zu tun ist. Etwa »Hit the Piano« oder »Shoot the ball in the bonushole«. Wer tut, was der Flipper verlangt, wird belohnt. Etwa mit der Aktion »Ball is on fire« – hier rast fortan eine brennende Metallkugel über den Tisch.
Die besten Spieler tragen sich in den Highscore ein und unternehmen fortan alles, um den eigenen Punktestand zu verbessern. So wird das Spiel nicht langweilig. Und wenn schon: Im Netz gibt es bereits die Varianten »Dart'em Up« und »Pool'em Up«.
Carsten Scheibe