Im Tümpel ist die Hölle los. Viel zu viele Frösche tummeln sich auf den Seerosenblättern. Klarer Fall: Alle Quaker bis auf einen haben das Gewässer umgehend zu verlassen. Da die hüpfenden Fliegenvertilger das nicht ganz freiwillig machen, muss
Programm: BullyFrog 1.0
System: Windows 95
Autor: ZapSpot
Preis/Sprache: Freeware / englisch
Dateigröße: 664 KB
Im Tümpel ist die Hölle los. Viel zu viele Frösche tummeln sich auf den Seerosenblättern. Klarer Fall: Alle Quaker bis auf einen haben das Gewässer umgehend zu verlassen. Da die hüpfenden Fliegenvertilger das nicht ganz freiwillig machen, muss der Spieler bei diesem kostenlosen Game selbst Hand anlegen und nachhelfen.
BullyFrog ist eine äußerst gelungene Umsetzung des Brettspiel-Klassikers Steck-Solitaire. Viele kennen es sicherlich: Ziel ist es, alle Stöckchen bis auf eins vom Brett zu nehmen. Man darf mit einem Stöckchen über ein anderes hinweg auf eine leere Position springen, um dann das übersprungene Stöckchen zu entfernen.
Bei BullyFrog ist das ähnlich. Die quietschbunten Frösche dürfen mit der Maus markiert und dann zu einem großen Bocksprung animiert werden. Die per Hüpfer überflogenen Frösche lösen sich prompt auf. Das Problem ist nur, dass sich die Seerosenblätter auf dem Bildschirm nicht eben symmetrisch verteilen und der Frosch nur waagerecht oder senkrecht hüpfen darf, nicht aber diagonal. Und der gerade markierte Frosch darf sich nur dann bewegen, wenn er tatsächlich einen anderen Frosch »schlagen« kann.
Das Programm lässt sich in drei Schwierigkeitsgraden angehen. Klarer Fall: Je höher der Schwierigkeitsgrad ist, umso mehr Frösche sind auf dem Bildschirm zu sehen. Gefällt dem Spieler die Anordnung der Amphibien nicht, so kann er sich per Knopfdruck ein neues Verteilungsmuster zuschustern lassen. Noch besser: Im Modus »Bully Challenge« kann der Froschfreund sein Können in 150 Leveln unter Beweis stellen, die nacheinander geladen werden.
BullyFrog ist ein kostenloses Spiel aus der ZapSpot-Reihe, die bereits in einer stern.de-Kolumne ausgiebig vorgestellt wurde. Wem das Spiel gefällt, der lässt sich auf eine Mailing-Liste setzen und bekommt in der Folge jede Woche ein neues 500-kb-Spiel per E-Mail zugeschickt. Gratis.
Carsten Scheibe