Wintertipp Notebook mag keinen Kaltstart

Wer im Winter mit einem Notebook aus der Kälte kommt und einen warmen Raum betritt, sollte das Gerät nicht sofort anschalten. Dasselbe Phänomen, das Brillenträger nervt, könnte den Rechner beschädigen.

Wenn man mit dem Notebook bei kalten Temperaturen unterwegs ist, sollte das Gerät nach Ankunft nicht sofort eingeschaltet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Festplatte beschädigt wird. Darauf hat das auf Datenrettung spezialisierte Unternehmen Kroll Ontrack aufmerksam gemacht.

Wird ein Notebook aus einer kalten Umgebung in einen warmen Raum gebracht, kondensiert in dem Gerät die kalte Luft. Dies ist ein ähnlicher Effekt, wie ihn Brillenträger beim Beschlagen der Gläser kennen. "Der Wasserdampf kondensiert auf der Plattenoberfläche und bildet Tropfen", erklärt Kroll-Ontrack-Experte Martin Hiller. Dies könne zu einem Kurzschluss oder auch zum gefürchteten "Head Crash" der Festplatte führen, bei dem der Lesekopf auf dem magnetischen Datenträger aufschlägt. Damit das Kondenswasser verdunsten kann, empfiehlt es sich, einige Minuten zu warten, ehe das Notebook eingeschaltet wird.

AP
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