Winterzeit ist Fernsehzeit – und in den aktuellen Schnäppchenwochen schauen sich viele nach einem neuen TV-Gerät um. Passend dazu hat Stiftung Warentest 17 aktuelle Modelle auf den Prüfstand gestellt und die besten Geräte in den beliebten Größen 65, 55 und 48 Zoll für maximal 1500 Euro gekürt. Es fällt auf, dass nach wie vor besonders die Technologie eines Herstellers die Nase weit vorn hat. Sofern man in der gewünschten Kategorie einen OLED-Fernseher von LG bekommt, fährt man damit meist am besten. Kleiner Hinweis: Die Preise, welche die Stiftung Warentest angibt, entsprechen besonders rund um den Black Friday nicht der Realität – die meisten Geräte sind aktuell günstiger.
65 Zoll unter 1500 Euro ist möglich – aber nie perfekt
In der größten Kategorie, den Geräten mit 65 Zoll, ist OLED unter 1500 Euro abseits von Rabattaktionen leider kaum möglich. Sonst hätte auch hier womöglich ein solches Gerät die Nase vorn, wie andere Testreihen zeigen. Setzt man sich jedoch besagtes Limit, holen andere Hersteller im Regelfall die vorderen Plätze. Die besten Geräte kommen in diesem Fall von Samsung und Sony. Beispiel: Der GQ65Q70CAT für 1280 Euro holte mit Note 2,4 knapp ein "gutes" Urteil. Die Tester loben das gute Bild und die gute Handhabung, gaben dem Ton aber nur ein "befriedigend". Das ist für vergleichsweise günstige Fernseher keine Besonderheit – oft ist der Ton qualitativ nicht besonders gut. Schließt man eine Soundbar oder externe Lautsprecher an, sollte das beim Kauf keine Rolle spielen.
Preiswertester Riese ist der LG 65UR78006LK für 730 Euro – das ist tatsächlich nicht viel für einen 65-Zoll-TV. Im Test reichte es aufgrund eines lediglich "befriedigenden" Bildes nur für die Gesamtnote 2,6 ("befriedigend"). Kurios: Ausgerechnet der günstigste 65-Zoll-Fernseher überzeugte mit dem besten Klang bei den Großkalibern. Das beste Gesamtpaket in dieser Geräteklasse scheint übrigens Samsung mit dem GU65CU7179U zu liefern, denn Bild, Ton und Handhabung bekamen jeweils die Note "gut". Doch führt bei dem Fernseher für 770 Euro ein zu hoher Stromverbrauch zu einer Abwertung, wodurch die Gesamtnote bei 3,0 ("befriedigend") auskommt.
Bei 55 Zoll reicht das Geld schon für ein "sehr gutes" Bild
Es fällt auf, dass in der 65-Zoll-Liga bei fast allen Geräten Kompromisse in Kauf genommen werden müssen. Mal hapert es am Ton, mal am Bild, mal eben am Verbrauch. In der Liga der 55-Zoll-Geräte sieht das schon besser aus – und ab hier kommen auch OLED-Fernseher von LG in finanzielle Reichweite. So belegt der LG OLED55B39LA mit Abstand den besten Platz und kommt auf die Gesamtnote 1,8 ("gut"). Das Ergebnis hat das Gerät vor allem der Bildqualität zu verdanken, da hier aufgrund des OLED-Panels ein "sehr gut" (1,4) vergeben wurde. Auch für Ton und Handhabung gibt es gute Noten – nur der Stromverbrauch könnte besser sein. Preislich liegt das Gerät allerdings auch am gesetzten Limit – abseits von Angebotsschlachten werden rund 1460 Euro fällig.
Kleiner ist nicht unbedingt günstiger
Wer es gerne kleiner hätte, wird ebenfalls bei LG fündig, wenn es der Testsieger aus dem aktuellen Vergleich werden soll. Der LG OLED48C37LA für 1320 Euro schnitt mit der Note "gut" (1,9) ab. Auch hier ist der Abstand zum Zweitplatzierten relativ groß. Es wiederholen sich die Erfolge des 55-Zoll-Modells: Bild "sehr gut", Ton und Handhabung "gut", Stromverbrauch "befriedigend". Schaut man allerdings auf den Preis, muss der Wunsch nach einem kleinen Gerät schon sehr groß sein – 7 Zoll mehr gibt's für nur 140 Euro Aufpreis.
Den kompletten Test und weitere Geräte im Vergleich finden Sie gegen Gebühr auf test.de.
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