Tipps Internet-Adressen

Ein Führer zu den derzeit wichtigsten Seiten des "Web 2.0", deren Vorreiter das Video-Portal Youtube ist.

Mitmach-Netz

Youtube (www.youtube.com)

Dass die größte Video-Website englischsprachig ist, stört offenbar nicht: In Deutschland sahen sich im August über 3,2 Millionen Surfer Clips auf Youtube an.

Myvideo (www.myvideo.de)

Video-Community und deutsches Pendant zum Marktführer Youtube. Vor kurzem beteiligte sich die Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe mit 30 Prozent an dem Start-up - und schließt auch eine Übernahme nicht aus.

Clipfish (www.clipfish.de)

Auch die RTL-Gruppe will im Netz mitmischen und gründete im Juni ein eigenes Video-Portal: Neben selbst gedrehten Clips der Nutzer gibt es dort auch viele Häppchen aus RTL-Fernsehsendungen zu sehen.

Google Video (video.google.com)

Googles Video-Dienst ähnelt dem Angebot des jetzt ebenfalls von Google für 1,65 Milliarden Dollar übernommenen Portals Youtube. Trotzdem bestehen beide Seiten weiterhin weitgehend unabhängig voneinander. Seit einiger Zeit gibt es auch eine deutsche Version.

Myspace (www.myspace.com)

Soziales Netzwerk im Internet. Ermöglicht kostenlose Erstellung von einfachen Homepages und Tagebüchern, die mit Fotos, Musik und Videos bestückt werden können. Dient vor allem dem Austausch mit anderen Mitgliedern. Seit kurzem auch auf Deutsch verfügbar.

Facebook (www.facebook.com)

Die von Harvard-Absolventen 2004 zum studentischen Austausch gegründete Web-Community ist heute eines der größten sozialen Netzwerke - auch für Nichtstudenten. Nach Medienberichten ist Yahoo an einer Übernahme interessiert.

StudiVZ (www.studivz.net)

Deutschsprachiges Pendant zur US-Studentencommunity Facebook. Studenten legen sich Profile an und tauschen sich mit Kommilitonen aus. Nach eigenen Angaben zählt die Seite bereits eine halbe Million Mitglieder.

Flickr (www.flickr.com)

Internet-Fotocommunity, auf der Nutzer sich gegenseitig ihre Bilder präsentieren und diese auch kommentieren und in Gruppen vorstellen können. Flickr wurde 2005 von Yahoo gekauft. Eine deutschsprachige Version ist geplant.

View Fotocommunity (view.stern.de)

Deutschsprachige Fotocommunity des Monatsmagazins "View" aus der stern-Familie. Nicht so groß wie Flickr, dafür mit vielen ambitionierten Werken - einige der besten Bilder werden jeden Monat auch im gedruckten Magazin veröffentlicht.

Xing (www.xing.com)

Xing ist der neue Name des BusinessNetzwerks OpenBC. Das Hamburger Unternehmen will dort weltweit Geschäftstreibende zusammenbringen. Jedes der 1,5 Millionen Mitglieder hat ein Profil und eine Kontaktliste. Über einige Ecken ist so jeder auf der Site mit jedem Mitglied "bekannt" - was Geschäfte fördern soll.

Qype (www.qype.de)

Eine Art kommentierte Version der Gelben Seiten: Nutzer bewerten und "taggen" (verschlagworten) deutschlandweit Restaurants, Firmen, Geschäfte und Ähnliches und geben so anderen Empfehlungen. Daneben können sich die Mitglieder auch untereinander austauschen.

Wikipedia (de.wikipedia.org)

Der Schrecken aller Enzyklopädie-Verlage: Bei Wikipedia ist Wissen kostenlos. Aufgeschrieben wird es nicht von Redakteuren, sondern von ganz normalen Internetnutzern: Jeder kann die Einträge der weltgrößten Online-Enzyklopädie nicht nur lesen, sondern auch bearbeiten oder neue erstellen.

Del.icio.us (del.icio.us)

"Social Bookmarking" nennt sich, was die Mitglieder dieser Seite machen: Sie veröffentlichen die Listen ihrer Lieblingswebsites und versehen diese mit Tags, also Schlagwörtern - und blättern in den Lesezeichen anderer Nutzer, die es zu allen erdenklichen Themengebieten gibt. 2005 wurde die Seite von Yahoo übernommen.

Mister Wong (www.mister-wong.de)

Deutscher Klon des "Social Bookmarking"-Dienstes Del.icio.us. Auch hier teilen Surfer ihre Internetfavoriten mit anderen Nutzern und klassifizieren sie mit Stichwörtern ("Tags").
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