Nessie lebt! Oder doch nicht? Wer schon immer mal nach dem berühmtesten Seeungeheuer Schottlands im See Loch Ness fahnden wollte, muss dafür jetzt nicht mal mehr den Schreibtisch verlassen. Der Suchmaschinenanbieter Google ist mit Kameras über den Loch Ness in den Highlands gefahren, seit Dienstag können Internet-Nutzer über den Dienst Google Street View den See erkunden und sogar abtauchen und sich selbst auf Monstersuche begeben.
Ein Zufall ist der Starttermin nicht: Am Dienstag vor 81 Jahren, am 21. April 1934, erschien in der "Daily Mail" das vielleicht berühmteste Foto, das angeblich Nessie zeigen soll. Geknipst wurde es angeblich vom Chirurgen Robert K. Wilson. Doch bereits nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass das legendäre Bild eine Fälschung war. Loch Ness, der See, in dem sich das Monster aufhält, wurde trotzdem zu einem Tourismusmagnet. Die Tourismusagentur VisitScotland erhofft sich von Googles virtuellen Touren nun regen Zulauf am echten Loch Ness.