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Neues iPhone-System iOS 15: Diese zehn gut versteckten Features sollten Sie unbedingt kennen

Die Memoji sind mit dem Update auf iOS 15 noch genauer anpassbar
Die Memoji sind mit dem Update auf iOS 15 noch genauer anpassbar
© hocus-focus / Getty Images
Mit iOS 15 und iPadOS 15 kommen jede Menge neue Funktionen auf iPhones und iPad. Einige davon sind etwas schwerer zu finden als andere. Wir verraten, welche davon Sie ausprobieren sollten.

Seit Montagabend stehen Apples neue Betriebssysteme zum Download bereit. iOS 15 und iPadOS 15 bringen jede Menge Änderungen im Detail, eine Übersicht finden Sie hier. Für einige spannendere Neuerungen muss man aber schon sehr tief im System wühlen. Wir haben zehn der nützlichsten für Sie herausgesucht.

Endlich Schluss mit Tab-Chaos

In Safari hat Apple die Tab-Ansicht mit iOS 15 ohnehin schon übersichtlicher gestaltet, noch mehr Ordnung bringt eine neue Funktion: Tabs lassen sich nun in Gruppen sortieren, etwa eine für Shopping und eine für Nachrichten. Dazu tippt man einfach unten auf die Anzahl der Tabs und öffnet eine neue Gruppe. Hält man einen der offenen Tabs gedrückt, erscheint auch die Option, diesen einer Gruppe hinzuzufügen.

Die Foto-App erkennt mit iOS 15 nun auch Text in Bildern 
Die Foto-App erkennt mit iOS 15 nun auch Text in Bildern 
© hsyncoban / Getty Images

iOS 15: Was steht da?

Texte aus Bildern

Wirklich nützlich ist auch der neue Kniff der Kamera: Ist auf einem Foto Text zu sehen, erkennt das iPhone das automatisch – und erlaubt die Schrift sogar zu kopieren. Dokumente lassen sich so also einfach mit einem Knipser in bearbeitbare Form bringen. Dazu muss man nur auf den Text tippen, gedrückt halten und bekommt die Auswahl-Optionen. Bilder mit erkanntem Text sind an einem kleinen Schrift-Symbol in der rechten, unteren Ecke zu erkennen. Praktisch: Tippt man auf das Symbol, wird automatisch der gesamte Text im Bild hervorgehoben.

Übersetzung überall

Das ist vor allem deshalb praktisch, weil es gut mit dem nächsten versteckten Feature zusammenpasst: Mit iOS 15 lässt sich beliebiger Text direkt übersetzen. Markiert man Text auf einer Webseite, in einer Mail oder eben einem Foto und öffnet durch längeres Drücken das Kontext-Menü, findet sich dort hinter dem kleinen Pfeil auch die Option, den Text zu übersetzen. iOS schlägt dabei eine Übersetzung in einer Sprache vor, man kann aber auch selbst wählen, welche Sprachen benötigt werden. Das erlaubt es etwa, Schilder im Urlaubsland zu übersetzen.

Die Foto-App erkennt mit iOS 15 nun auch Text in Bildern 
Die Foto-App erkennt mit iOS 15 nun auch Text in Bildern 
© hsyncoban / Getty Images

Mehr Anpassungen bei Memojis

Am Anfang noch als Gimmick zur Bewerbung von FaceID belächelt, haben sich die an den Nutzer anpassbaren Memojis längst als witzige Option etabliert, Emojis persönlicher zu gestalten. Mit iOS 15 lassen sie sich noch weiter anpassen – und man kann etwa endlich auch die Kleidung auswählen.

Mit dir geteilt

Wo ist noch gleich der Link oder das Bild, das ich von einem Freund bekommen habe? Die neue Rubrik "Mit dir geteilt" macht es nun leichter, sie zu finden. Bilder findet man in einem speziellen Reiter der Foto-App, eine Übersicht aller über iMessage empfangenen Bilder, Links oder Dokumente gibt es direkt in der Nachrichten-App. Dazu tippt man einfach im Chat mit der betreffenden Person auf das Kontaktbild am oberen Rand.

Überwachungs-Apps erwischen

Was wollen Apps wirklich über mich wissen? Konnten Apps lange ungestraft sämtliche Aktivitäten des Nutzers ausschnüffeln, haben Apple und auch Google den Nutzern deutlich mehr Möglichkeiten gegeben, ihnen Grenzen zu setzen. Wer es trotzdem genau wissen will, hat nun die Option, sieben Tage lang die heimlichen Nachfragen der Apps zu protokollieren und etwa genau zu sehen, welche App wie oft nach dem Standort fragt. Dazu muss man in den Einstellungen unter "Datenschutz" und ganz unten "App-Aktivität aufzeichnen" wählen und das Protokoll aktivieren.

Regen-Warnung

Im Rahmen seiner überarbeiteten Wetter-App macht Apple es nun möglich, sich per Push-Nachricht über Wetter-Umschwünge warnen zu lassen – wenn es etwa anfängt zu regnen. Dazu wählt man in der Übersicht der Standorte oben rechts die drei Punkte und dann "Mitteilungen". Nun kann man sich für einzelne Orte oder den aktuellen Standort auf dem Laufenden halten. Achtung: Die App braucht dazu die Genehmigung, Mitteilungen zu senden sowie gegebenenfalls Zugriff auf den Standort.

iOS 15: Besser finden

iPhones wiederfinden – auch wenn sie aus sind

Wird das iPhone mal verlegt, ist man froh, wenn es sich über die "Wo ist"-Funktion wiederfinden lässt. Bislang war das aber nur eingeschaltet möglich. Bewegte sich ein ausgeschaltetes iPhone, suchte man vergebens am letzten Standort. Mit iOS 15 senden selbst abgeschaltete iPhones über Bluetooth weiter den Standort. So bleibt mehr Zeit, sie zu finden. Zudem wird das Stehlen eines iPhones noch unattraktiver.

Ups, vergessen

Wer möchte, kann sich aber schon viel früher warnen lassen – wenn nämlich der Abstand zum Gerät zu groß wird. Will man die Apple Watch, seinen Mac, einen per Airtag gesicherten Gegenstand oder andere Apple-Geräte immer nah bei sich haben, kann die "Wo ist"-App nun darauf hinweisen, dass man sich zu weit entfernt. Dazu muss man nur in der App den entsprechenden Gegenstand auswählen und "Beim Zurücklassen benachrichtigen" einschalten. Gut: Es lassen sich vertrauenswürdige Orte definieren, an denen zum Beispiel das Notebook öfter liegen bleiben darf. Dann bleibt die Warnung aus. Um die Funktion zu nutzen, müssen alle Geräte auf dem jeweils aktuellen System sein.

Apple CEO Tim Cook stellt das neue iPhone 13 vor

Vertrauen ist gut

Ob auf iPhone, iPad oder anderen Apple-Geräten: Hat man keinen Zugriff mehr auf die Apple-ID, kann man seine Geräte nicht mehr nutzen. Damit das nicht passiert, hat Apple sich mehrere neue Möglichkeiten ausgedacht, die ID zurücksetzen zu können. Neben einem 34-stelligen Generalschlüssel ist vor allem die Idee von Vertrauenspersonen sinnvoll. Diese vom Nutzer ausgewählten Personen haben selbst keinen Zugriff auf die Daten, können aber einen Zugangscode zugeschickt bekommen, wenn man selbst keinen Zugriff mehr auf die eigenen Geräte hat. So schützt man sich besser vor einem Totalverlust.

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