Auktion in den USA iPhone der ersten Generation für mehr als 190.000 Dollar versteigert

Ein Mann hält 2007 das erste iPhone von Apple in der Hand
2007 kam das erste iPhone von Apple auf den Markt – ein solches Exemplar ist heute bei Sammlern sehr beliebt
© Imago Images
Ein iPhone aus dem Jahr 2007 ist bei einer Auktion in den USA für mehr als 190.000 Dollar versteigert worden. Das noch in einer Originalverpackung versiegelte 4G-Modell gilt unter Sammlern als "Heiliger Gral". Apple hatte den Verkauf damals nach nur zwei Monaten wieder eingestellt.

Ein 16 Jahre altes iPhone von Apple hat bei einer Online-Auktion am Sonntag für 190.372, 80 Dollar (fast 170.000 Euro) den Besitzer gewechselt. Das Modell ist noch in seiner ursprünglichen, werkseitig versiegelten Verpackung eingeschweißt. Neben dem Speicherplatz von 4 Gigabyte verfügt das Smartphone über eine 2-Megapixel-Kamera und einen Webbrowser.

Das äußerst seltene Erstauslieferungsmodell kam am 29. Juni 2007 auf den Markt – zusammen mit dem 8-GB-Modell. Apple-Chef Steve Jobs hatte das Mobiltelefon erstmals am 9. Januar 2007 auf der MacWorld San Francisco mit den Worten "Wir werden das Telefon neu erfinden" präsentiert. Damals dauerte es 74 Tage, bis der Konzern eine Million seiner Handys verkaufte. Kosten für das 4G-Modell damals: 499 Dollar.

iPhone von 2007 gilt unter Sammlern als "Heiliger Gral"

Doch die Produktion des Modells mit vier Gigabyte Speicher wurde nach nur zwei Monaten am 5. September 2007 eingestellt. Die Mehrheit der Käufer hatte sich für einen Aufpreis von 100 Dollar für den Kauf des teureren 8-GB-Modell entschieden, dessen Preis zeitgleich auf 399 Dollar gekappt wurde.

Das Ursprungsmodell des iPhone gilt unter Sammlern als "Heiliger Gral", da es durch die begrenzte Produktion extrem selten ist. Laut dem Auktionshaus "LCG Auctions" stammt das versteigerte Exemplar von einem Mann, der zu dem ursprünglichen Ingenieursteam bei Apple gehörte, als das iPhone erstmals auf den Markt kam. "Sammler und Investoren werden sich schwer tun, ein besseres Exemplar zu finden", heißt es auf der Internetseite des Autkionshauses. Ursprünglich sollte das Modell zwischen 50.000 und 100.000 US-Dollar erzielen. Nachdem jedoch die ersten Gebote online abgegeben wurden, stieg der Wert des Telefons schnell an.

Auch andere seltene Apple-Erinnerungsstücke oder Relikte aus Jobs' Leben wurden bereits zu horrenden Preisen versteigert. Im November gab ein Käufer mehr als 200.000 Dollar für ein Paar alte Birkenstock-Sandalen aus, die Jobs gehörten und von ihm getragen wurden – laut dem Auktionshaus "Julien's Auctions" der höchste Preis, der jemals für ein Paar Sandalen bei einer Auktion bezahlt wurde.

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Quelle:  Auktionshaus LCG, DPA-Archivmaterial

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