VG-Wort Pixel

Gaming-Bildschirm Curved-Monitore mit 34 Zoll: Zehn Modelle für Gamer im Vergleich

Ein Mann spielt am Curved-Monitor mit 34 Zoll Bildschirmdiagonale.
Da kommt Freude auf: Gaming am Curved-Monitor mit 34 Zoll macht richtig Spaß.
© NoSystem images / Getty Images
Curved-Monitore mit 34 Zoll haben einen entscheidenden Vorteil gegenüber ihren flachen Brüdern. Welcher das ist und welche Modelle sich lohnen, verrät der Vergleich. 

Inhaltsverzeichnis

Ultrawide-Monitore erfreuen sich vor allem unter Gamern immer größerer Beliebtheit. Allerdings ist es gar nicht einfach, bei 21:9 Bildschirmverhältnis die Übersicht zu behalten. Grund dafür ist natürlich das menschliche Sichtfeld. Je nachdem, wie nah der Gamer vor einem 34-Zoll-Bildschirm sitzt, kann es problematisch werden, den ganzen Bildschirm wahrzunehmen. Um dem entgegenzuwirken, krümmen viele Hersteller ihre Displays. Curved nennt sich das dann und soll dem Auge mehr schmeicheln als der flache Bildschirm. Denn ähnlich wie ein Curved-Monitor ist auch das menschliche Auge gewölbt.

Bei unserem Sehorgan entspricht die Krümmung einem Radius von etwa 1000 Millimetern. Diese Krümmung kennzeichnen Monitor-Hersteller mit einem "R", das für Radius steht. Logisch: Je kleiner der Wert, desto stärker die Krümmung. Je näher Sie also vor dem Bildschirm sitzen wollen, desto kleiner muss der R-Wert des Curved-Monitors sein, damit Sie die ganze Bildfläche wahrnehmen. Als Faustregel gilt, nicht weiter als die Krümmung entfernt zu sitzen. Bei 1000 R beträgt die maximale Entfernung also 1 Meter, bei 1500 R 1,5 Meter und so weiter. 

Panel & Co. bei 34-Zoll-Curved-Monitoren

Neben der Krümmung interessieren sich Zocker vor allem für die Bildwiederholrate, Paneltyp und Reaktionszeit des Monitors. Bei der Bildwiederholrate sollen mindestens 120 Hertz drin sein. Wer gedenkt, seine Next-Gen-Konsole an den Monitor zu hängen, sollte außerdem darauf achten, dass die HDMI-Anschlüsse mit dem 2.1-Protokoll arbeiten.

Die Reaktionszeit sollte 4 Millisekunden nicht übersteigen und beim Paneltyp haben Sie bei 34-Zoll-Curved-Monitoren die Wahl zwischen Vertical Alignment (VA) und In-Plane-Switching (IPS). Zur Erinnerung: VA-Paneele bieten bessere Kontraste und IPS-Paneele bessere Farben. Preislich sind IPS-Monitor etwas teurer. Günstige TN-Panel suchen Sie bei Curved-Monitoren mit 34 Zoll übrigens vergebens. 

HDR 10 und HDR 400 Unterschied

Viele Hersteller labeln ihre Monitore außerdem mit HDR 10 oder HDR 400 beziehungsweise 600. HDR 10 bedeutet High Dynamic Range, also dass der Monitor Hochkontrastbilder darstellen kann. Das macht sich in der Farbtiefe bemerkbar. Monitore ohne HDR bieten eine Farbtiefe von 8-Bit und damit 16,8 Millionen Farben. HDR-Monitore bieten 10-Bit-Farbtiefe und damit maximal 1,07 Milliarden Farben.

Was ist nun der Unterschied zwischen HDR 10 und HDR 600. Nun, jeder HDR-600-Bildschirm bietet HDR 10 aber nicht jeder HDR-10-Bildschirm ist ein HDR-600-Modell. Die 600 steht für die Helligkeit des Monitors. Bei der HDR 10 muss diese wenigstens 400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) betragen. Somit sind HDR 10 und HDR 400 gleichbedeutend. HDR 600 bedeutet, dass der Monitor eine maximale Helligkeit von 600 cd/m² aufweist.

iiyama GB3466WQSU-B1

Affiliate Link
iiyama G-Master Red Eagle GB3466WQSU-B1
Jetzt shoppen
438,45 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA 

Bildwiederholfrequenz:

144 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

400 cd/m²

Radius:

1500R

Anschlüsse:

2x HDMI-Eingang, 2x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 2x USB-A-3.2 Gen 1

Lange mussten Gamer auf vernünftige Ultrawide-Curved-Monitore unter 500 Euro warten. 2020 unterbot iiyama diese magische Grenze mit seinem G-Master Red Eagle GB3466WQSU-B1. Der bietet alles, was sich Zockerherzen wünschen: Seine Bildwiederholrate beträgt 144 Hertz, die Reaktionszeit ist mit 1 Millisekunde flott bemessen und beim Panel setzt der Hersteller auf VA. Weil die Krümmung 1500 R beträgt, brauchen Käufer genug Abstand zum Monitor. Die Helligkeit könnte mit 400 cd/m² zu gering sein, wenn Licht auf die Bildfläche fällt. Schön: Neben zwei HDMI- und Displayport-Eingängen bietet der Monitor auch zwei USB-A-Buchsen.

Samsung Odyssey G5 C34G55TWWR

Affiliate Link
Samsung Odyssey C34G55TWWR
Jetzt shoppen
439,00 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

165 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR

HDR 10

Helligkeit:

250 cd/m²

Radius:

1000 R

Anschlüsse:

1x HDMI-Eingang, 1x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang

Wenn Sie einen kleineren Schreibtisch haben, könnte der Samsung Odyssey G5 C34G55TWWR besser geeignet sein, weil seine Krümmung mit 1000 R üppiger ausfällt als bei iiyama-Monitor. Dafür bietet er jeweils einen Displayport- und HDMI-Eingang weniger an. Und auch die Helligkeit ist mit 250 cd/m² deutlich kleiner bemessen. Scheint etwa Sonne seitlich auf den Bildschirm, dürfte es schwer werden, darauf noch genug zu erkennen. Dafür ist die Bildwiederholrate des Samsung-Monitors mit 165 Hertz recht flott. Kaufentscheidend ist dieser Fakt aber nicht, weil sich der Unterschied zwischen 144 und 165 Hertz kaum bemerkbar macht.

Cooler Master GM34-CW2

Affiliate Link
GM34-CW2, Gaming-Monitor
Jetzt shoppen
529,00 €529,00 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

144 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

400 cd/m²

Radius:

1500 R

Anschlüsse:

2x HDMI-Eingang, 2x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang

Hersteller Cooler Master dürfte den meisten PC-Bauern von seinen Netzteilen, Gehäusen und Kühlern ein Begriff sein. Inzwischen mischt Cooler Master aber auch bei den Curved-Monitoren mit und das in Form seines GM34-CW2. Von den rohen Leistungsdaten ähnelt er dem iiyama G-Master Red Eagle GB3466WQSU-B1 frappierend, bietet aber leider kein USB-Hub und kostet dafür rund 90 Euro mehr. Wie das kommt? Als einer der wenigen Hersteller in der Preisklasse setzt Cooler Master auf die sogenannten Quantum Dots. Laut Hersteller sorgen die für noch bessere Farben und eine höhere Farbraumabdeckung. Laut Cooler Master deckt sein GM34-CW2 satte 125 Prozent des sRBG-Farbraums ab.

AOC CU34G3S/BK

Affiliate Link
CU34G3S/BK, Gaming-Monitor
Jetzt shoppen
491,00 €491,00 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

165 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

300 cd/m²

Radius:

1000 R

Anschlüsse:

2x HDMI-Eingang, 2x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 4x USB-A-3.2 Gen 1

Dem Odyssey G5 C34G55TWWR ähnlich, aber in entscheidenden Punkten überlegen ist der AOC CU34G3S/BK. Seine Helligkeit übertrumpft die des Samsung-Monitors zwar nur um 50 cd/m². Das ist nicht besonders viel, aber immerhin. Schön sind dagegen die vielen Anschlussmöglichkeiten. Neben zwei HDMI- und Displayport-Buchsen bietet er ganz vier USB-A-Ports. Seine Bildwiederholrate ist beträgt ebenfalls 165 Hertz und das bei einer Reaktionszeit von 1 ms. Wer allerdings auf die umfangreichen Verbindungsmöglichkeiten verzichten kann, fährt mit Blick auf den Geldbeutel mit dem Samsung-Monitor besser.

Acer Predator X34S

Affiliate Link
Acer Predator X34S
Jetzt shoppen
1214,49 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

IPS

Bildwiederholfrequenz:

180 Hz

Reaktionszeit:

1 ms GtG

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

550 cd/m²

Radius:

1900 R

Anschlüsse:

3x HDMI-Eingang, 1x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 4x USB-A-3.2 Gen 1

Unter die Gattung der absoluten Premium-Modelle unter den Curved-Monitoren mit 34 Zoll fällt der Acer Predator X34S. Mit einer Bildwiederholrate von 180 Hertz gehört er zu den schnellsten im Vergleich. Außerdem ist er einer der wenigen IPS-Paneele auf dem Markt. Leider fällt seine Krümmung mit 1900 R nicht besonders stark aus, weshalb Sie ziemlich weit vom Monitor entfernt sitzen müssen, um die komplette Bildfläche zu erfassen. Mit einer maximalen Helligkeit von 550 cd/m² gehört er zu den hellsten seiner Gattung. Dazu bietet er gleich drei HDMI-Eingänge, aber leider nur eine Displayport-Buchse. Schön: Ganze vier USB-A-Ports zählt sein USB-Hub. Mit knapp 1300 Euro ist er aber der teuerste Monitor im Vergleich.

MSI ARTYMIS 343CQRDE

Affiliate Link
MSI ARTYMIS 343CQRDE
Jetzt shoppen
825,53 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

165 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

550 cd/m²

Radius:

1000 R

Anschlüsse:

3x HDMI-Eingang, 1x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 2x USB-A-3.2 Gen 1, 1x USB-B, 1x USB-C

Dass tolle Farben nicht unbedingt ein Vermögen kosten müssen und auch bei einem VA-Panel drin sind, beweist der MSI Artymis 343CQRDE. Laut Hersteller deckt der 117,8 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Seine maximale Helligkeit beträgt – wie beim deutlich teureren Acer-Monitor – 550 cd/m².  Dabei ist der MSI Artymis mit 1000 R deutlich stärker gekrümmt. Sie müssen also nicht so weit weg vom Monitor sitzen, um die komplette Bildfläche zu sehen. Leider bietet der Monitor zwei USB-A-Buchsen weniger als der Acer-Bildschirm, hat dafür aber eine USB-C-Buchse. Seine Bildwiederholrate beträgt 165 Hertz. Das genügt den meisten Gamern dicke.

ASUS TUF Gaming VG34VQL1B

Affiliate Link
TUF Gaming VG34VQL1B, Gaming-Monitor
Jetzt shoppen
639,00 €639,00 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

165 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

550 cd/m²

Radius:

1500 R

Anschlüsse:

2x HDMI-Eingang, 2x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 3x USB-A-3.2 Gen 1

Etwas günstiger, aber auch etwas weniger gekrümmt ist der ASUS TUF Gaming VG34VQL1B. Für circa 60  Euro weniger bekommen Sie hier ein VA-Panel mit 165 Hertz Bildwiederholrate bei 1 ms Reaktionszeit. Einen USB-C-Anschluss vermissen Zocker, dafür bietet der Monitor gleich drei USB-A-Buchsen. Mit 550 cd/m² ist der Asus-Monitor auf Augenhöhe mit dem IPS-Bildschirm von Acer, was die Helligkeit betrifft. 

LG UltraGear 34GP950G-B

Affiliate Link
LG Electronics 34GP950G-B
Jetzt shoppen
1064,90 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

IPS

Bildwiederholfrequenz:

144 Hz / 180 Hz OC

Reaktionszeit:

1 ms GtG

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

450 cd/m²

Radius:

1900 R

Anschlüsse:

1x HDMI-Eingang, 1x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 3x USB-A-3.2 Gen 1

Mit knapp 900 Euro gehört der LG UltraGear 34GP950G-B zum oberen Preissegment. Da ist es fast ein bisschen schade, dass der Bildschirm "nur" eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz bietet. Die lässt sich per Overclock-Funktion allerdings auf 180 Hertz hochschrauben. Beim Panel setzt LG auf IPS. Laut Hersteller deckt der Monitor 98 Prozent des DCI-P3 Farbraums ab. Ein starker Wert, der den Monitor befähigt, auch für die Bildbearbeitung herzuhalten. Seine Krümmung fällt mit 1900 R allerdings äußert schwach aus und leider sind seine Anschlussmöglichkeiten nicht ganz so vielfältig wie bei der Konkurrenz. Dafür bietet der LG-Monitor einen USB-Hub mit gleich drei USB-A-Buchsen.

BenQ MOBIUZ EX3410R

Affiliate Link
BenQ MOBIUZ EX3410R
Jetzt shoppen
569,00 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

144 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

400 cd/m²

Radius:

1000 R

Anschlüsse:

2x HDMI-Eingang, 1x DisplayPort-Eingang, 1x Kopfhörer-Ausgang, 2x USB-A-3.2 Gen 1, 1x USB-B

Hersteller BenQ ist natürlich auch mit einem 34 Zoll Curved-Monitor im Vergleich vertreten. Sein MOBIUZ EX3410R bietet eine Krümmung von 1000R und laut Hersteller eine Helligkeit von 400 cd/m². Beim Panel setzt BenQ auf VA. Dessen Reaktionszeit beträgt 1 ms bei 144 Hertz Bildwiederholfrequenz. Schön: Der Bildschirm bietet ein USB-Hub mit zwei USB-A-Buchsen. Neben zwei HDMI-Eingängen bietet der BenQ-Monitor einen DisplayPort-Eingang. Preislich liegt er aber deutlich über vergleichbaren Monitoren mit ähnlichen technischen Spezifikationen. 

HANNspree HG342PCB

Affiliate Link
HG342PCB, Gaming-Monitor
Jetzt shoppen
409,00 €409,00 €

Auflösung:

3440 x 1440 Pixel

Paneltyp:

VA

Bildwiederholfrequenz:

144 Hz

Reaktionszeit:

1 ms MPRT

Display HDR:

HDR 10

Helligkeit:

350 cd/m²

Radius:

1500

Anschlüsse:

2x HDMI-Eingang, 1x DisplayPort-Eingang

Deshalb schauen wir uns zum Abschluss noch einen Ultrawide-Curved-Monitor aus der günstigeren Preisklasse an. Mit 409 Euro ist der HANNspree HG342PCB das günstigste Modell im Vergleich. Dafür bietet sein VA-Panel eine Bildwiederholrate von 144 Hertz. Leider beträgt seine Krümmung nur 1500 R, weshalb Sie etwas weiter weg vom Monitor sitzen sollten. An einem USB-Hub spart HANNspree leider. Der Monitor bietet nur zwei HDMI-Buchsen und einen Displayport-Eingang. Seine Helligkeit beträgt 350 cd/m² und seine Reaktionszeit ist 1 ms flott.

Tipp: Mit einem Gutschein von notebooksbilliger können Sie bei vielen Technikprodukten sparen.

Hinweis: Der Artikel wurde erstmals im Juni 2022 veröffentlicht.

Dieser Artikel enthält sogenannten Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.

Newsticker