Pläne für Luftabwehr Neue US-Drohnen sollen gleichzeitig angreifen und verteidigen

Pläne für Luftabwehr: Neue US-Drohnen sollen gleichzeitig angreifen und verteidigen
In der modernen Kriegsführung verschwindet der Mensch immer mehr vom Schlachtfeld. Schon seit Jahren setzen die USA Kampfdrohnen vom Typ Predator und Reaper ein. Vor allem im Irak und in Afghanistan. Doch gegen einen gleichwertigen Gegner, der über eine moderne Luftabwehr verfügt, sind diese Systeme von begrenztem Wert.
Ein Konzept der militärischen Forschungsbehörde DARPA zeigt, wie sich die Planer im Pentagon die Zukunft vorstellen. Vor einem Luftangriff muss die gegnerische Luftabwehr ausgeschaltet werden. Ein hohes Risiko für die eigenen Piloten - und das teure Kriegsgerät. Die Idee: Ein Schwarm kostengünstiger, wiederverwendbarer und miteinander vernetzter Drohnen. Die einzelnen Fluggeräte bekommen zwar Befehle von der Leitstelle, können aber bestimmte Entscheidungen selbstständig treffen.
Sie navigieren gemeinsam und nehmen Kurskorrekturen vor - etwa, um einem Hindernis auszuweichen. Wenn kein GPS zur Verfügung steht - etwa, weil es der Gegner gestört hat oder weil Satelliten abgeschossen wurden - klären die Drohnen Ziele auf und teilen ihre Informationen untereinander.
Je nach Priorität werden dann die Ziele bekämpft. Mit Verlusten wird gerechnet: Fällt eine Drohne aus, nimmt sofort eine andere ihren Platz ein. Als Ergebnis der Forschungen soll am Ende eine Art Flugzeugträger der Luft stehen: Etwa ein umgebautes Transportflugzeug, das die Drohnen aus sicherem Abstand absetzt und hinterher wieder einsammelt. Mit ersten Demonstrationsflügen rechnet das Pentagon bis zum Jahr 2019.
Ein Konzept der militärischen Forschungsbehörde DARPA zeigt, wie sich die Planer im Pentagon die Zukunft des Luftangriffs vorstellen. Die Idee: Ein Schwarm kostengünstiger, wiederverwendbarer und miteinander vernetzter Drohnen. 

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