Tom Brady hat ein Leben, um das ihn viele beneiden: Der Footballspieler kann auf eine extrem erfolgreiche Karriere zurückblicken und sich sorglos auf seinem Vermögen ausruhen. Er hat eine wunderschöne Frau, das brasilianische Model Gisele Bündchen, und drei gesunde Kinder. Alles also, was man sich so wünschen kann. Aber selbst der schwerreiche, 1,93 Meter große Sportprofi hat Probleme im Leben. Ist ja irgendwie tröstlich.
Im Falle von Tom Brady geht es um die Erziehung seiner Kinder – John, 14, Benjamin, 12, und Vivien, 9. Das Problem dabei sei – ja, wirklich – sein Vermögen von etwa 250 Millionen US-Dollar.
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Denn dadurch sei es schwer, den Kleinen das "echte Leben" nahezubringen. Brady klagt, er und seine Frau "hätten Leute", die für sie kochen, putzen, einkaufen und sie bei Bedarf zum Flughafen fahren. Kaum etwas müssen sie selbst erledigen. "Das ist die Realität, in der meine Kinder leben, und der harte Part ist, ihnen klarzumachen: So ist die Welt nicht wirklich", so Brady in einem Podcast-Interview bei Spotify.
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Tom Brady wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf
Diese auf den ersten Eindruck ziemlich absurde Klage des dreifachen Vaters könnte für Unverständnis, höhnisches Lachen oder gar Wut sorgen – besonders bei Familien, die kaum genug Geld haben, um durch den Monat zu kommen. Diese haben sicherlich größere Schwierigkeiten, ihrem Nachwuchs eine gute Kindheit zu bieten, und ganz bestimmt auch weniger Muße und Ruhe, um Zeit mit den Kindern zu verbringen. Das sind faire Anmerkungen.
Doch sowohl Bündchen als auch Brady kommen selbst aus sehr bescheidenen Verhältnissen, kennen also das "normale" Leben und haben selbst eine Kindheit erlebt, in der Geld immer knapp war.
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Wohl auch deshalb fällt beiden der Unterschied zwischen ihrer eigenen Kinderzeit und der ihrer eigenen Sprösslinge umso deutlicher auf. Und dass sie nicht wollen, dass die Kleinen in einer Blase aus Luxus aufwachsen, fernab vom echten Leben, ist ja etwas, dass man dem Paar zugute halten sollte.
Quelle: "Indy100"