Fische in der Oder und bestimmte Insekten: Zu den Verlierern des Jahres in der Tierwelt gehören aus Sicht der Umweltstiftung WWF auch Bestände in Deutschland. Das geht aus der Jahresendbilanz der Organisation vom Donnerstag hervor. Mit gefährdeten Tieren aus anderen Weltregionen stehen die ausgewählten Verlierer demnach stellvertretend für das Schicksal Tausender Arten. Seit 1970 gingen die untersuchten Wirbeltierbestände demnach weltweit im Durchschnitt um 69 Prozent zurück. Mehr als 42.100 Tier- und Pflanzenarten stünden mittlerweile als bedroht auf der Roten Liste. Der WWF benennt aber auch Gewinner – und somit etwa Beispiele für erfolgreichen Schutz. In dieser Fotostrecke sehen Sie eine Auswahl der Gewinner und Verlierer der Tierwelt dieses Jahres.
Der WWF hob hervor, dass im Fall einer weiter schnell wachsenden Naturzerstörung auch wir Menschen zu den großen Verlierern gehörten. Hoffnung mache das vor Weihnachten verabschiedete Abkommen zur Artenvielfalt beim Weltnaturgipfel im kanadischen Montreal. "Die Umsetzung muss jetzt klappen. Für die Rettung unseres Planeten bekommen wir keine zweite Chance", bekräftige WWF-Vorstand Christoph Heinrich.