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  • Die Welt hat ein Müllproblem – Wie lässt es sich lösen?

Umwelt Müll - die Last der Menschheit

  • von Nicole Heißmann
  • 15. Oktober 2017
  • 14:50 Uhr
Die Welt hat ein Müllproblem – Wie lässt es sich lösen?
Die Welt hat ein Müllproblem – Wie lässt es sich lösen?
Ein Mann schleppt auf der Olusosun-Deponie einen Sack mit Plastikflaschen, die er verkaufen will. Das Plastik wird dann recycelt
© Kadir van Lohuizen
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Die Städte ersticken im Abfall, auf Deponien wird der Platz knapp. Der Fotograf Kadir van Lohuizen dokumentierte die Katastrophe und suchte in sechs Metropolen der Welt nach Lösungen.

Auf der größten Müllhalde Nigerias, Olusosun, zog der Fotograf Kadir van Lohuizen die Luft durch die Nase – und wunderte sich. Rings um ihn dehnte sich eine düstere Moränenlandschaft, geformt aus den Abfällen der Megacity Lagos. Schätzungsweise 25 Millionen Tonnen verrotten hier in tropischer Hitze. "Und dennoch stinkt der Müll von Lagos weniger als der von New York oder Amsterdam", sagt van Lohuizen. "In einem armen Land wird offenbar wenig Essen weggeworfen." Seit Anfang 2016 folgte der niederländische Fotograf der Spur des Mülls in sechs Metropolen der Welt: Er porträtierte Abfallsammler auf den Deponien von Lagos, Jakarta und São Paulo, bestaunte, wie akribisch schon Kinder in Tokio den Abfall der Familie trennen und wie ineffizient die Müllabfuhr selbst in reichen Städten wie New York oder seiner Heimat Amsterdam arbeitet.

"Auf meiner Reise habe ich gelernt, dass beim Thema Müll der Augenschein oft trügt", sagt van Lohuizen. "Städte wie Lagos wirken wahnsinnig dreckig, pro Kopf wird dort aber vergleichsweise wenig Abfall produziert – und viel davon wieder eingesammelt und verwertet." Was nicht heißt, dass die Kippen Afrikas nicht gewaltige Probleme bergen: Die schwermetallhaltigen Abwässer der Deponie Olusosun beispielsweise verseuchen das Grundwasser und die Lagune von Lagos. In der Nähe der Halde leiden die Menschen häufiger an Ruhr und anderen Durchfallkrankheiten.

Unter "Hausmüll" versteht auch jede Nation etwas anderes

Der Müllberg wächst auf der ganzen Welt, und schuld daran sind eher die Reichen als die Armen. Während in den Innenstädten von London oder New York Bürger steige und Plätze oft wie geleckt wirken und Arbeiter im Morgengrauen diskret die Müllsäcke davonkarren, sorgen die Bürger täglich für Nachschub: Sie konsumieren, was sie sich leisten können, und schmeißen viele Dinge bald wieder weg. So werden die Großstädte der Welt im Jahr 2025 unfassbare 2,2 Milliarden Tonnen Müll produzieren. Allein in Deutschland landen pro Jahr schätzungsweise 2,8 Milliarden Kaffeebecher in der Tonne.

Müllweltmeister: In New York wird der meiste Abfall pro Kopf produziert, so das Ergebnis einer Studie von 2015
Müllweltmeister: In New York wird der meiste Abfall pro Kopf produziert, so das Ergebnis einer Studie von 2015
© stern-Infografik

Die Bundesrepublik steht in Müllfragen ohnehin alles andere als glänzend da: Ein Berliner produziert im Jahr rund 380 Kilogramm Haushaltsabfall – Bauschutt und Gewerbemüll nicht eingerechnet. Das ist etwa dreimal so viel wie ein Einwohner von Lagos. Müllvergleiche wie dieser illustrieren die Größenordnung der Probleme. Exakt sind sie nicht, weil gerade aus Entwicklungsländern nicht einmal für jedes Kalenderjahr Zahlen verfügbar sind. Und unter "Hausmüll" versteht auch jede Nation etwas anderes. Klar ist aber, dass Deutschland im EU-pro-Kopf-Vergleich beim kommunalen Müll unrühmlich abschneidet: Mehr produzieren nur noch Dänemark, Zypern und Luxemburg.

80 Prozent des verbrauchten Papiers besteht bereits aus Recyclingfasern

Dennoch lohnt es sich auch künftig, den Müll so ordentlich zu trennen, wie die Deutschen es gern tun. Bei Wertstoffen wie Karton oder Glas funktioniert die Wiederverwertung erstaunlich gut: 80 Prozent des verbrauchten Papiers besteht bereits aus Recyclingfasern. Fast 90 Prozent aller Glasflaschen und Marmeladengläser werden tatsächlich wieder eingeschmolzen. Bei privatem Plastikabfall liegt die Quote allerdings gerade mal bei knapp 42 Prozent. Der Rest wird verbrannt. Schuld sind umweltfeindliche Verpackungen: Sie bestehen aus so vielen fest verschweißten Materialien, dass jede Sortieranlage versagt.

"Natürlich ist Recyceln eine gute Sache, die weltweiten Müllprobleme kann es aber niemals lösen", sagt Kadir van Lohuizen. "Denn selbst wenn wir Unmengen von Plastik recyceln, bleiben es immer noch Unmengen Plastik." Letztlich hilft der Erde nur das, was für den Menschen offenbar so schwer ist: Müll zu vermeiden und intelligentere Verpackungen zu erfinden.

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Die Welt hat ein Müllproblem – Wie lässt es sich lösen?
Lagos, Nigeria  Tag für Tag karren Müllwagen etwa 6000 Tonnen Abfall nach Olusosun. Die 43 Hektar umfassende Müllhalde ist die größte Nigerias – und wie andere Deponien der 18-MillionenStadt längst überfüllt. Das Risiko wächst, dass irgendwann einer der Müllberge zusammenbricht, auf denen Hunderte Menschen nach Plastik, Glas oder Metall suchen, mehr oder weniger geduldet von der staatlichen Müllbehörde. Im Jahr 2022 soll die Deponie endgültig schließen. Danach, so eine kühne Vision, soll dort ein Golfplatz oder ein Park entstehen.
Am Zeedijk in Amsterdams Chinatown wird Restmüll abgeholt. Die roten Säcke sind für Gewerbemüll bestimmt
Amsterdam, Niederlande  Hier ist Müll ein Geschäft, das der private Entsorger Renewi kontrolliert. Das Unternehmen will nach London nun in Amsterdam an die Börse. Die Bürger liefern dafür die Ressourcen, indem sie Glas und Papier trennen, Plastik zu Containern in ihren Wohnvierteln tragen. Für Flaschen gibt es ein Pfand, für Dosen nicht. Restmüll landet in der Verbrennungsanlage Amsterdam West, einer der modernsten Europas. Dort können jährlich 1,4 Millionen Tonnen Müll verfeuert werden – aus dem Großraum der Stadt sowie Importe aus Großbritannien.
In der Bucht von Muara Angke befreit ein Reinigungsteam das Ufer von Müll – hauptsächlich Plastik
Jakarta, Indonesien  Die Hauptstadt ertrinkt im Müll und im Meer. Um etwa sieben Zentimeter sackt Jakarta jedes Jahr ab, weil die Grundwasserblasen im Boden ausgebeutet wurden, die die Stadt früher trugen. Hinzu kommen Unmengen Plastikmüll, die die lebenswichtigen Entwässerungskanäle verstopfen und so zum chronischen Hochwasser beitragen. Viele Leute werfen Flaschen und anderen Abfall einfach auf die Straße, wo er oft innerhalb von Minuten von anderen aufgesammelt und später an Wertstoffhändler verkauft wird.
Sao Paulo, Brasilien  Sie gehören zum Straßenbild: die "Catadores", Müllsammler wie José Carlos, der auf seinem Handkarren blaue Säcke mit Krankenhausmüll transportiert. Oft sind sie in kleinen Kooperativen organisiert, José Carlos etwa bei "Cooper Glicério", wo mehr als 30 Sammler arbeiten. Bezahlt werden sie pro Kilo Glas, Aluminium, Plastik oder Papier. In Brasilien ist „Recyclingmaterial-Sammler“ ein eingetragener Beruf, und die Catadores werden statistisch erfasst: 387.910 waren es beim letzten großen Zensus 2010.
30 Tonnen Getränkedosen sortiert dieser Familienbetrieb pro Monat für Recyclinganlagen
Eugene Gadsen ist seit 30 Jahren Dosensammler in New York und hat eine private Recycling-Kooperative mitgegründet
New York City, USA  Die dicht besiedelte Metropole verlagert ihr Hausmüllproblem in die Ferne: Während Glas, Metall, Papier und Plastik stadtnah recycelt werden (hier zu sehen: eine Schute mit Plastik auf dem Weg nach Brooklyn), reist der Restmüll per Bahn oder Schiff bis nach Pennsylvania oder nach Virginia. Dort landet er auf Deponien, für die New York längst keinen Platz mehr hat.
Bei der Firma Shizai bereiten Arbeiter Kartons und Papier für die Wiedederverwertung vor – 50 bis 60 Tonnen am Tag
Tokio, Japan  Wer Mülltrennung in Deutschland für anspruchsvoll hält, kann in Japan dazulernen: Etwa zehn Abfallkategorien gilt es zu unterscheiden. Jede wird an einem anderen Tag abgeholt. Müllinspektoren kontrollieren Sortenreinheit und Ordnung: Liegt das Altpapier säuberlich verschnürt an der Straße? Sonst wird es nicht mitgenommen. Restmüll wird verbrannt und heizt zum Beispiel Swimmingpools
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