Donald Trump macht seinen Privatclub Mar-a-Lago in Florida an Wochenenden gerne zum zweiten Regierungssitz. Gerade erst empfing er dort den chinesischen Staatschef Xi Jingping. Das pompöse Anwesen ist nicht nur persönliches Domizil des US-Präsidenten, sondern zugleich auch ein öffentlich zugänglicher Club, mit dem Trump eine Menge Geld macht - allein 2014 soll er mit dem Mar-a-Lago über 15 Millionen Dollar eingenommen haben. Die Aufnahmegebühr beträgt 200.000 Dollar.
Oberflächlich betrachtet macht der Protzbau in Palm Beach auch einiges her. Zumindest wenn man auf Gold und Kitsch steht. Doch der Blick hinter die Kulissen hält der pompösen Oberfläche offenbar nicht stand. Wie die Zeitung "Miami Herald" berichtet, haben Lebensmittelkontrolleure in der Küche des Clubs insgesamt 13 Verstöße gegen die Hygienevorschriften festgestellt.

Donald Trump: Angst vor Bakterien und Keimen
Unter anderem werde Fleisch - Schinken, Rind, Ente und Hühnchen - nicht bei richtiger Temperatur gelagert und Parasiten am Fisch würden nicht vorschriftsmäßig abgetötet. Außerdem seien zwei Kühlbehälter der Küche in keinem guten Zustand gewesen.
Laut des Reports, auf den sich die Zeitung bezieht, seien die Missstände noch in Anwesenheit der Kontrolleure behoben worden. Alles andere hätte Trump, der sich selbst eine krankhafte Angst vor Bakterien und Keimen bescheinigt, wohl auch kaum vermitteln können. Schließlich war es der US-Präsident höchstpersönlich, der einst behauptet hatte: "Ein schlechter Hamburger könnte McDonald's zerstören."