Bratwurst Stiftung Warentest untersucht Würstchen auf Keime

Sommer, Sonne, Grillsaison: Doch manch armes Würstchen könnte uns den Appetit verderben. Nur 5 von 19 getesteten Bratwürsten wurden für gut befunden. Die anderen sind mit Keimen belastet.

Die Deutschen grillen wie die Weltmeister: Manche Würstchen sind nach Angaben der Stiftung Warentest aber mit Keimen belastet, die Verbrauchern den Appetit verderben können. Drei von insgesamt 19 getesteten Wurstprodukten kassierten in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "test" nur die Note "mangelhaft".

Die Tester fanden in den betroffenen Bratwürsten viele Milchsäurebakterien und andere Verderbniskeime, die sich auch auf Geruch und Geschmack auswirkten. Eine weitere Rostbratwurst aus der Theke war wegen ihrer Keimbelastung ebenfalls nur "ausreichend". Immerhin erhielten fünf Wurstsorten das Qualitätsurteil "gut". Darunter alle drei getesteten Nürnberger von Rewe/Ja!, Howe und Schlütter's Echte!, eine Thüringer und die von Bratmaxe.

Ab in die Tonne

Doch es gibt auch andere Beispiele, wo der Verderb nicht immer zu riechen ist. Wenn die Wurst ungegrillt deutlich säuerlich riecht, sich in der Packung trübe Flüssigkeit absetzt oder wenn die Haltbarkeitsfrist abgelaufen ist, dann gehört die Ware nach Angaben der Experten in die Mülltonne. Zudem weisen die Verbraucherexperten auf den hohen Fettanteil hin. Eine Bratwurst besteht im Schnitt zu einem Viertel aus Fett und ist entsprechend kalorienreich. Wer gerne figurfreundlich grillt, sollte besser auf mageres Fleisch oder Gemüse ausweichen.

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zen/AFP

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