
Rosmarin
Einst stand Rosmarin für Fruchtbarkeit. Deswegen trugen Bräute bis ins 17. Jahrhundert hinein in Deutschland einen Rosmarinkranz. Rosmarin sollte nicht nur die Empfängnisbereitschaft fördern, sondern auch den Monatszyklus regeln. Rosmarin-Gesichtswasser kann gegen Furunkel aufgetragen werden, Tee hilft bei Harnwegsinfekten. Wer unter Durchblutungsstörungen leidet, kann eine Rosmarintinktur ansetzen: 20 g getrocknete Rosmarinblätter (oder 40 g frische) mit 100 ml 70-prozentigen Alkohol (Weingeist, Apotheke) übergießen. Die Mischung 5 Tage ziehen lassen, abseihen und abfüllen. Täglich drei Wochen lang einen halben Teelöffel auf einem Stück Würfelzucker oder etwas Honig einnehmen.
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