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Absturz des Starkochs Alfons Schuhbeck: Bayern, Südtirol und eine Menge Mietschulden

Alfons Schuhbeck
Starkoch Alfons Schuhbeck steht vor den Trümmern seiner Existenz
© Ursula Düren / Picture Alliance / DPA
Die Gastro-Pleite von Alfons Schuhbeck hat ungeahnte Auswirkungen auf das Verhältnis des Landes Bayern zu Südtirol. Offensichtlich blieben die Italiener im Zuge der Schuhbeck-Insolvenz auf Mietrückständen sitzen, während sich der Freistaat schadlos hielt.

Auslöser der zwischenstaatlichen Verstimmung sind nach stern-Recherchen Pachtzahlungen, die der berühmte TV-Koch für seine "Südtiroler Stuben" am Münchner Platzl schuldig blieb, es ist Schuhbecks bekanntestes Restaurant. Die Immobilie liegt gleich neben dem berühmten Hofbräuhaus und gehört dem Freistaat. Bereits seit den 1990er Jahren sind die Räumlichkeiten an wechselnde Marketing-Gesellschaften aus Südtirol vermietet, die diese zu Werbe- und Repräsentationszwecken nutzen. Zeitweise war auch der Südtiroler Weinbauernverband hier engagiert. 2002 zog schließlich Star-Koch Schuhbeck ein – als Untermieter. Das Lokal wurde aufwendig renoviert, der Name der Gastronomie hält die Verbindung zu Südtirol aber weiter lebendig.

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