
Die sich nicht einschüchtern lässt: Laura Poitras
Es ist richtig, es ist wichtig und ich lasse mich weder aufhalten noch einschüchtern, selbst von Regierungen nicht. In etwa so ließe sich das Credo der Dokumentarfilmerin Laura Poitras zusammenfassen. Die US-Amerikanerin machte die NSA-Affäre um den Whistleblower Edward Snowden bekannt. Um sich bei der Recherche zu ihrem Snowden-Dokumentarfilm vor dem Zugriff der US-Behörden zu schützen, verlegte sie ihren Wohnsitz zeitweise nach Berlin. Seit den Anschlägen auf die Twin-Towers und der darauffolgenden Politik der US-Regierung geht sie in ihren Filmen der Frage nach, wie die USA „vom richtigen Weg“ abkommen konnte. Ihr Misstrauen scheint berechtigt. Als 2006 ihr Dokumentarfilm "My country, my country" über den von US-Truppen besetzten Irak veröffentlicht wurde, setzte die damals neu geschaffene US-Homeland-Security sie auf die "Beobachtungsliste" von Terrorverdächtigen. Rund 40 Mal wurde sie an US-Flughäfen festgesetzt. Doch sie ließ sich davon nicht einschüchtern, im Gegenteil. Es folgten die Filme "The Oath" und "Citizenfour" und schließlich ihre größte Geschichte mit Edward Snowden über den Überwachungsstaat USA. Die Gespräche mit Snowden hätten ihr echte Angst gemacht, sagt sie später.
Es ist richtig, es ist wichtig und ich lasse mich weder aufhalten noch einschüchtern, selbst von Regierungen nicht. In etwa so ließe sich das Credo der Dokumentarfilmerin Laura Poitras zusammenfassen. Die US-Amerikanerin machte die NSA-Affäre um den Whistleblower Edward Snowden bekannt. Um sich bei der Recherche zu ihrem Snowden-Dokumentarfilm vor dem Zugriff der US-Behörden zu schützen, verlegte sie ihren Wohnsitz zeitweise nach Berlin. Seit den Anschlägen auf die Twin-Towers und der darauffolgenden Politik der US-Regierung geht sie in ihren Filmen der Frage nach, wie die USA „vom richtigen Weg“ abkommen konnte. Ihr Misstrauen scheint berechtigt. Als 2006 ihr Dokumentarfilm "My country, my country" über den von US-Truppen besetzten Irak veröffentlicht wurde, setzte die damals neu geschaffene US-Homeland-Security sie auf die "Beobachtungsliste" von Terrorverdächtigen. Rund 40 Mal wurde sie an US-Flughäfen festgesetzt. Doch sie ließ sich davon nicht einschüchtern, im Gegenteil. Es folgten die Filme "The Oath" und "Citizenfour" und schließlich ihre größte Geschichte mit Edward Snowden über den Überwachungsstaat USA. Die Gespräche mit Snowden hätten ihr echte Angst gemacht, sagt sie später.
© Georg Wendt/ / Picture Alliance