
Die Aufrechte: Megan Rapinoe
Fußball ist ihr Leben, keine Selbstverständlichkeit in den USA, wo "soccer" gegenüber Baseball und Football eine Randsportart, Frauenfußball ohnehin. Doch US-Amerikanerin Megan Rapinoe hat nicht nur den Frauen-Fußball in den USA zur mehr Bekanntheit verholfen und ihren Sport mit dem Weltmeistertitel 2019 auf ein neues Level gehoben, sie hat auch moralisch Maßstäbe gesetzt. Nach dem Weltmeistersieg in Frankreich verweigerte sie den obligatorischen Besuch im Weißen beim damaligen US-Präsidenten Donald Trump und überzeugte das gesamte Team, es ihr gleich zu tun. Schon zuvor gerieten die offen in einer lesbischen Beziehung lebende Fußballerin und Trump aneinander, als sie sich als erste weiße US-Sportlerin dem Nationalhymnenprotest ihrer schwarzen Mitsportler unterstützte. Aus Protest gegen Polizeigewalt gegen Schwarze kniete sich der NFL-Spieler Colin Kaepernick während der Hymne im Stadium nieder und sang die Hymne nicht mit. Ein starkes Zeichen, gilt doch das Intonieren der Hymne mit der Hand auf dem Herzen als patriotische Pflicht. Trump kritisierte die Sportler daraufhin. Megan Rapinoe jedoch legte nach, sie nutze die internationale Bühne bei der Weltmeister-Ehrung in Frankreich und blieb beim "Star-Spangeld-Banner" stumm.
Fußball ist ihr Leben, keine Selbstverständlichkeit in den USA, wo "soccer" gegenüber Baseball und Football eine Randsportart, Frauenfußball ohnehin. Doch US-Amerikanerin Megan Rapinoe hat nicht nur den Frauen-Fußball in den USA zur mehr Bekanntheit verholfen und ihren Sport mit dem Weltmeistertitel 2019 auf ein neues Level gehoben, sie hat auch moralisch Maßstäbe gesetzt. Nach dem Weltmeistersieg in Frankreich verweigerte sie den obligatorischen Besuch im Weißen beim damaligen US-Präsidenten Donald Trump und überzeugte das gesamte Team, es ihr gleich zu tun. Schon zuvor gerieten die offen in einer lesbischen Beziehung lebende Fußballerin und Trump aneinander, als sie sich als erste weiße US-Sportlerin dem Nationalhymnenprotest ihrer schwarzen Mitsportler unterstützte. Aus Protest gegen Polizeigewalt gegen Schwarze kniete sich der NFL-Spieler Colin Kaepernick während der Hymne im Stadium nieder und sang die Hymne nicht mit. Ein starkes Zeichen, gilt doch das Intonieren der Hymne mit der Hand auf dem Herzen als patriotische Pflicht. Trump kritisierte die Sportler daraufhin. Megan Rapinoe jedoch legte nach, sie nutze die internationale Bühne bei der Weltmeister-Ehrung in Frankreich und blieb beim "Star-Spangeld-Banner" stumm.
© Evan Agostini/ / Picture Alliance