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Iranerinnen im Exil "Dies ist eine Revolution": Das sagen iranische Frauen in Europa über die Lage in ihrer Heimat

MIna Khani, Autorin
MIna Khani, Autorin
© Monika Fischer und Mathias Braschler
Anfang des Jahres sprach der stern mit sieben Exil-Iranerinnen über ihre Heimat. Zum Jahrestag des Todes von Jina Mahsa Amini veröffentlichen wir die Statements erneut – denn geändert an den Zuständen hat sich nichts.

Am 13. September 2022 wurde in Teheran die 22-jährige Kurdin Jina Mahsa Amini von der "Sittenpolizei" verhaftet, weil sie angeblich ihr Kopftuch nicht ordnungsgemäß trug. Drei Tage später starb sie im Krankenhaus an den Folgen eines Schädelbruchs, den sie in der Haft erlitten hatte.

Aminis Tod löste die größten Proteste aus, die der Iran seit der Revolution des Ayatollah Chomeini vor fast 44 Jahren erlebt hat. Frauen legten ihre Kopftücher ab, verbrannten sie und tanzten um die Feuer. Bald ergriff der Protest alle Bevölkerungsschichten und alle Ethnien. Das Regime antwortet seitdem auf jede Demonstration mit unerbittlicher Härte.

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